Der Frau wird laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft in 15 Fällen Körperverletzung vorgeworfen. Laut Anklageschrift hat die damalige Krankenschwester im April vergangenen Jahres 15 Spritzen entweder ausschließlich mit Kochsalzlösung befüllt oder den Impfstoff mit Kochsalzlösung so stark verdünnt, dass er nicht mehr wirkte.
Die Spritzen wurden den Ermittlungen zufolge dann von anderen Mitarbeitern verwendet, die nichts von den Taten des Angeklagten wussten. 15 Personen sollen Spritzen ohne wirksamen Impfstoff erhalten haben. Hintergrund des mutmaßlichen Vorgehens der Frau war laut Staatsanwaltschaft, dass sie die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisierte.