Ob sie eine Million Meilen entfernt oder in unserem eigenen Hinterhof aufgenommen wurden, es gibt so viele Bilder, die heutzutage unsere Aufmerksamkeit erregen. Oft lassen uns diese Bilder fragen, wie unsere Zukunft aussieht.
Bedenke die Säulen der Schöpfung. Technisch gesehen existieren sie nicht mehr, aber aufgrund ihrer Entfernung von der Erde scheint es, als hätten wir sie gerade erst entdeckt – und sie haben mit Sicherheit die Fantasie der Öffentlichkeit erregt. Selbst wenn es darum geht, theologische Diskussionen anzuregen, blicken Wissenschaftler in die entferntesten Winkel des Weltraums, um einen Blick auf unsere Ursprünge zu erhaschen.
Dann gibt es Bilder aus dem Weltraum von Hurrikanen, die diesen Herbst unsere Bildschirme dominiert haben. Vielleicht sind es häufiger die Bilder von Familien, die nach der Verwüstung, die diese Stürme hinterlassen, aufräumen, die uns innehalten lassen, da wir wissen, dass Stürme aufgrund des Klimawandels wahrscheinlich stärker werden werden.
Es ist jetzt 30 Jahre her, seit die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika (ELCA) zuletzt eine Sozialerklärung herausgegeben hat, die ein Dokument der Soziallehre ist, das sich mit der Sorge um die Schöpfung befasst. Was haben wir in dieser Zeit anders gemacht? Was hat uns die Wissenschaft darüber gesagt, was wir tun können und sollten, um den Planeten zu schützen?
Die ELCA hat kürzlich eine neue soziale Botschaft zum Klimaschutz verfasst: Die soziale Botschaft von ELCA zur Klimakrise der Erde. Die ELCA bittet um öffentlicher Beitrag durch ein Umfrage das ist bis Freitag, den 2. Dezember fällig. In gewisser Weise ist dies also eine gute Möglichkeit, sich konkret an einer Reaktion auf diese drastischen Bilder, einschließlich der schmelzenden Gletscher, zu beteiligen.
Schließlich begrüßen wir Jim Millers letztes Stück, in dem er skizziert, wie die eigene Sicht auf Gottes Platz im Kosmos den eigenen Glauben prägen kann. Eine besondere Zeile sticht hervor: „Die Bejahung Gottes ist keine Hypothese, die durch Beweise und Argumente bestätigt werden muss, sondern eine Voraussetzung, die eine Lebensweise einschließlich aller Fragen, die über den Kosmos gestellt werden könnten, informiert.“
Welche Fragen stellen wir uns, wenn diese neuen verblüffenden Bilder des Kosmos auf unseren verschiedenen Bildschirmen erscheinen? Wie wir wissen, ist es jetzt wichtiger denn je.
fröhliches Lesen,
Susan Barreto, Herausgeberin
Kovalenz
@luthcovalence
[email protected]