DWD-Winterbilanz: Sachsen war pressefrei die zweitkälteste Region

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Leipzig.

Sachsen hatte im deutschlandweiten Vergleich den zweitkühlsten Winter aller Bundesländer. Die Durchschnittstemperatur im Dezember, Januar und Februar habe bei 2,5 Grad gelegen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag im Rahmen seiner Winterbilanz mit. Nur Bayern erlebte mit durchschnittlich 2,2 Grad einen kälteren Winter. Der Bundesdurchschnitt lag bei 3,3 Grad. Der Winter war der elfte zu warm in Folge.

Zudem war der Winter in Sachsen trockener und dunkler als im Bundesdurchschnitt. Demnach regnete es im Freistaat knapp 160 Liter pro Quadratmeter. Deutschlandweit verzeichneten die Meteorologen rund 200 Liter und durchschnittlich 165 Sonnenstunden. In Sachsen waren es nur 155 Stunden.

Auch die Unwetterserie im Februar wurde in der Winterbilanz des DWD erwähnt. „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ fegten innerhalb weniger Tage über Sachsen hinweg. Am 18. Februar registrierten Meteorologen Orkanböen mit bis zu 116 Stundenkilometern. Dieser Wert wurde in Chemnitz gemessen. Die Stürme entwurzelten zahlreiche Bäume. Dadurch kam es zu mehreren Unfällen. Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder die Mitteldeutsche Regiobahn mussten den Betrieb auf bestimmten Strecken vorübergehend einstellen. (dpa)