Der Einfluss von Gleichaltrigen beeinflusst maßgeblich das individuelle Handeln. Die Dynamik einer Gruppe wirkt sich auf die Neigung ihrer Mitglieder aus, das Gesetz zu brechen, Gewalt anzuwenden oder Bedürftigen zu helfen.
Studien haben gezeigt, dass das Betrachten einer Gruppe von Menschen einen starken Einfluss auf die Konzentration der Menschen hat. Die Dinge, auf die wir achten, haben einen erheblichen Einfluss darauf, wie wir reagieren. Die konventionelle Erklärung ist, dass dieses Verhalten adaptiv ist; Wenn wir viele Menschen beobachten, die dasselbe Objekt fixieren, schlussfolgern wir, dass dies von Bedeutung sein muss, und entscheiden uns, dem Blick der Gruppe zu folgen.
Eine Studie nach der anderen zum Blick-Cueing hat gezeigt, dass Menschen Stimuli schneller erkennen, wenn ihnen ein Gesicht vorausgeht, das in die Richtung des Stimulus schaut. Dies gilt auch dann, wenn die Blickrichtung unvorhersehbar entgegengesetzt zum Ort des Stimulus ist. Im weiteren Sinne haben Studien zur automatischen Nachahmung gezeigt, dass Menschen oft unbewusst schädliche Verhaltensweisen nachahmen.
Allerdings wird die Forschung zu Blickerkennung und automatischer Nachahmung typischerweise in einer kontrollierten Laborumgebung durchgeführt, wobei fabrizierte Computeraufgaben verwendet werden, die indirekt den Gehorsam gegenüber sozialen Normen messen. Daher ist es schwierig, aus diesen Studien den Einfluss sozialer Gruppen in der realen Welt zu extrapolieren. Es ist also unklar, ob nur strategische Prozesse an sozialer Gruppenwirkung beteiligt sind oder ob auch reflexive Prozesse eine Rolle spielen.
Neue Forschungsergebnisse der Aston University verwenden VR, um diese Frage zu beantworten, indem sie die ökologische Validität verbessern und gleichzeitig die experimentelle Kontrolle beibehalten. Insbesondere entwarf die Forschergruppe eine interaktive VR-Aufgabe im Stil von Gaze-Cueing und automatischen Imitationsexperimenten.
In ihrem Experiment schlossen sich zehn virtuelle Agenten den Teilnehmern an, während sie sich draußen ein Video ansahen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, entweder nach links (eine erzwungene Wahl) oder nach rechts (eine erzwungene Wahl) zu schauen oder ihren Blick gleichmäßig zwischen den beiden Optionen aufzuteilen (eine 50/50-Aufteilung) (freie Wahl). Außerdem werfen ein bis zehn verschiedene Agenten gleichzeitig ihren Blick nach oben, entweder nach links oder nach rechts. Die Teilnehmer mussten ein Feuer finden, von dem ihnen gesagt wurde, dass es in beiden Umgebungen vorhanden sein würde, um das Experiment abzuschließen. Auf diese Weise konnten sie die Auswirkungen reflexiver Bottom-up-Prozesse von indirekten und direkten Maßen der Blickverfolgung isolieren, da die Blickrichtung der virtuellen Agenten keine Informationen über die Zielposition enthielt.
Wenn strategische Prozesse nicht die einzigen sind, die zum Einfluss sozialer Gruppen beitragen, dann sollte die Zahl virtueller Agenten steigen, selbst wenn die Gruppe keine relevanten Informationen hat. Das Team verwendete Forced-Choice-Studien, um ein indirektes Maß für die Blickverfolgung zu entwickeln. Es klassifizierte kongruente Studien, bei denen die Teilnehmer in die gleiche Richtung wie die virtuellen Agenten blicken mussten, was schnellere Reaktionen hervorrief als inkongruente Studien. Andererseits wurde die direkte Messung der Blickverfolgung aus Free-Choice-Studien abgeleitet. Es wurde als Prozentsatz der Studien verstanden, in denen sich die Teilnehmer dafür entschieden haben, den Agenten zu folgen.
Die Ergebnisse des Experiments bestätigen die Vorstellung, dass ein zweistufiges Modell die Auswirkungen einer großen Gruppe von Menschen am besten beschreibt. Das bedeutet, dass Menschen von Natur aus dazu neigen, das Verhalten ihrer Mitmenschen nachzuahmen. Ein bewussterer, strategischer Prozess folgt, wenn eine Person entscheidet, ob sie denen in ihrer unmittelbaren Umgebung nacheifern möchte oder nicht. Diese Auswirkungen werden nicht nur durch soziale Normen, sondern auch durch unmittelbare Maßnahmen spürbar und bilden den Kern kollektiven Verhaltens wie Aufruhr und Massenpanik.
This Article is written as a research summary article by Marktechpost Staff based on the research paper 'Evidence for a two-step model of social group influence'. All Credit For This Research Goes To Researchers on This Project. Check out the paper and reference article.
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Tanushree Shenwai ist Beratungspraktikantin bei MarktechPost. Sie verfolgt derzeit ihren B.Tech vom Indian Institute of Technology (IIT), Bhubaneswar. Sie ist Data-Science-Enthusiastin und hat kein Interesse an den Anwendungsbereichen künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bereichen. Sie interessiert sich leidenschaftlich dafür, die neuen technologischen Fortschritte und ihre Anwendung im wirklichen Leben zu erforschen.