Erste Fälle von „Deltakron“ in Großbritannien

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Großbritannien hat zum ersten Mal mehrere Fälle einer neuen Variante des Coronavirus registriert – einer Mischung aus Delta und Omicron. Was bisher bekannt ist.

Im Großbritannien 32 Infektionsfälle mit einer neuen Variante des Coronavirus – eine Kombination aus Delta und Omicron – erkannt. Das teilt nach Informationen der „Daily Mail“ die britische Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency mit. Der Hybrid tauchte erstmals am 7. Januar auf der Insel bei einer Person auf, die beide Varianten gleichzeitig hatte.

„Keine allzu große Bedrohung“ im Vereinigten Königreich

Die Agentur sagte, sie behalte den Hybriden im Auge, sei aber nicht besorgniserregend, da es keinen merklichen Anstieg der Deltakron-Infektionsfälle gab. Wissenschaftler riefen zur Ruhe auf. Die Variante „stelle keine allzu große Gefahr dar“, weil in Großbritannien ein hohes Risiko bestehe Immunität gegen Omicron- und Delta-Stämme.

Erste Hinweise auf Deltakron gab es Anfang des Jahres Zypern, wo 25 Fälle identifiziert wurden. Forscher gingen damals von einem Laborfehler aus, einer Kontamination der Virusproben.

Keine Aussagen über die Zukunft

Forscher aus Edinburgh haben nun jedoch Fälle beschrieben, bei denen Patienten mit mehreren Varianten der Virus gleichzeitig infiziert, deren Genom sich vermischte.

Allerdings ist noch völlig unklar und eher fraglich, ob Deltakron die dominante Variante im Infektionsgeschehen werden kann. Das hängt auch davon ab, ob das Coronavirus durch sie einen evolutionären Vorteil hat, sich also beispielsweise besser ausbreiten kann als Omicron.

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