Egal ob Stress im Job oder Streit in der Familie: Kleinere Stimmungsschwankungen kennt wohl jeder. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen haben auch schwere psychische Erkrankungen wie Depressionen, insbesondere bei Kindern, deutlich zugenommen. Und jetzt die ständigen negativen und erschreckenden Schlagzeilen aus Russland und der Ukraine – sie verstärken diesen Effekt noch mehr. Wie kann sich der Einzelne davor schützen? Und wann heißt es, die Reißleine zu ziehen? Fragen wie diesen will die Journalistin Jenke von Wilmsdorff in einem neuen Selbstversuch auf den Grund gehen: „JENKE. Experiment Psyche: Wie depressiv ist Deutschland?“ ist am Montag, 2. Mai, um 20.15 Uhr auf ProSieben zu sehen.
„Das ist schlecht für unsere Psyche“, resümiert von Wilmsdorff laut einer ersten Info zur Sendung: „Ich kenne auch depressive Momente, aus denen ich nicht so einfach rauskomme“, sagt er. In seinem Selbstversuch lässt sich der 56-Jährige allein in einem kameraüberwachten Raum auf unbestimmte Zeit einsperren. Die einzigen Botschaften, die er lesen darf, sind negative und beängstigende. Wie schnell wird sich dieser düstere Zustand auf seine Psyche auswirken? Lassen sich die Veränderungen überhaupt aus seinen Blutwerten ablesen? Und vor allem: Wie kann er sich befreien? Und welche Rolle spielt die individuelle Ernährung? Diese Fragen sollten in dem etwa zweistündigen Format beantwortet werden. Direkt im Anschluss, um 22.35 Uhr, zeigt ProSieben außerdem „JENKE. Lebend. The Talk After“ wie gewohnt.
„Wir müssen gemeinsam das Tabu brechen und ohne Scham über unsere psychischen Probleme sprechen“, fordert Jenke von Wilmsdorff: „Und wir brauchen dringend mehr Therapieplätze, sonst können wir unserer Gesellschaft nicht helfen, wieder gesund zu werden.“