Folge deiner Nase: Wie Geruchstraining bei Geruchsstörungen hilft – Gesundheit & Ernährung

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Folge deiner Nase: Wie Geruchstraining bei Geruchsstörungen hilft – Gesundheit & Ernährung

Wer unter Riechstörungen leidet, kann mithilfe von ätherischen Ölen seine Nase trainieren und so den Genesungsprozess ankurbeln. Experten verraten, wie man wieder die richtige Nase bekommt.

Gerüche sind spätestens seit der Corona-Pandemie in aller Munde. Sie treten häufig nach einer Infektion der oberen Atemwege auf. Bei der Parosmie – so der medizinische Fachbegriff – werden Gerüche plötzlich ganz anders wahrgenommen. In diesem Fall kann ein Geruchstraining helfen, rät die Apothekerkammer Niedersachsen.

Lang anhaltende Störungen des Geruchssinns können für die Betroffenen sehr belastend sein. Nach einer Abklärung durch den HNO-Arzt steht dem Geruchstraining nichts mehr im Wege.

Was passiert bei einem Geruchstraining?

Das Riechorgan wird regelmäßig mit verschiedenen Gerüchen stimuliert, wodurch die Genesung beschleunigt wird. Die Nase erholt sich zwei- bis dreimal schneller. Die Apothekerkammer Niedersachsen empfiehlt reine ätherische Öle ohne Zusätze, die sich gerade am Anfang am besten voneinander unterscheiden. Dafür eignen sich Düfte wie Rose, Zitrone, Nelke und Eukalyptus.
Und so funktioniert das Geruchstraining:

  • Riechen Sie abwechselnd morgens und abends für jeweils 15 Minuten an den genannten Ölen und machen Sie zwischendurch Pausen.
  • Am besten führen Sie das Training im Stehen oder aufrechten Sitzen durch, während Sie ruhig und gleichmäßig ein- und ausatmen.
  • Halten Sie die Düfte für vier bis fünf Sekunden unter ein Nasenloch und drücken Sie das andere von außen zu. Wiederholen Sie den Vorgang zwei- bis viermal und wechseln Sie dann.
  • Während Sie sich auf die Düfte konzentrieren, kann es sinnvoll sein, sich selbst Fragen zu stellen. Zum Beispiel, wie intensiv Sie den Geruch wahrnehmen, ob der Geruch genau identifiziert werden kann oder welche Erinnerung oder Emotion mit dem Geruch verbunden werden kann.

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