Ilmenau (dpa) – Die Trophäe des Roboterwettbewerbs „First Lego League“ der TU Ilmenau geht an junge Erfinder aus Kronach in Bayern. Das Team „Robo Freaks“ vom dortigen Frankenwald-Gymnasium sicherte sich am Samstag mit seinem vollautomatischen Roboter aus Lego-Teilen den ersten Platz, sagte Jenny Gramsch vom Schülerforschungszentrum der Technischen Universität (TU), das den Wettbewerb organisiert hat. Platz zwei ging an ein Team aus Ilmenau, Platz drei an eine Gruppe aus Oberkochen.
Insgesamt acht Teams mit 51 Schülern im Alter zwischen 9 und 16 Jahren traten an, um auf einem knapp vier Quadratmeter großen Feld Aufgaben mit ihren selbstgebauten Robotern zu lösen. Der Wettkampf fand coronabedingt per Videokonferenz statt, jedes Team hatte sein eigenes Spielfeld.
„Der Wettbewerb soll Kinder und Jugendliche dazu bringen, sich mit MINT-Fächern auseinanderzusetzen“, sagte Gramsch. Es geht aber auch darum, in einem Projekt auf ein langfristiges Ziel hinzuarbeiten. Die Aufgaben sind seit August bekannt. Transport war in diesem Jahr das Hauptthema. Allerdings seien die Aufgaben jedes Jahr ähnlich: „Die Teams müssen immer etwas transportieren, auslösen, fangen oder parken.“ Hauptthemen sind auch, dem Wettbewerb gesellschaftliche Relevanz zu verleihen.
Einer von mehreren Regionalwettbewerben der „First Lego League“ fand erstmals in Ilmenau statt. Das Siegerteam qualifiziert sich für die nächste Runde. Das Finale für Deutschland, Österreich und die Schweiz in Paderborn ist für Ende Mai geplant.
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