Es geht in die nächste Runde!
Wales-Superstar Gareth Bale (32) war beim 2:1-Sieg in den WM-Playoffs gegen Österreich in Galaform und erzielte zwei Tore. Nach dem Spiel schickte er dann besondere Grüße nach Madrid. Insbesondere gegenüber der Sporttageszeitung „Marca“, die ihn zuvor als „walisischen Parasiten“ bezeichnet hatte (Bale: „Es ist einfach ekelhaft, sie sollten sich schämen“).
Und jetzt macht es der Real-Angreifer erneut – und rechnet mit der Presse ab!
Am Freitagnachmittag postet er ein ausführliches Statement auf seinen Social-Media-Plattformen.
„In einer Zeit, in der sich Menschen aufgrund der Gefühllosigkeit und Unerbittlichkeit der Medien das Leben nehmen, möchte ich wissen, wer diese Journalisten und die Medien, die ihnen erlauben, Artikel wie diesen zu schreiben, zur Rechenschaft zieht? Zum Glück habe ich eine entwickelt dicke Haut während meiner Zeit im öffentlichen Leben, was nicht heißt, dass Artikel wie dieser denen am anderen Ende dieser bösartigen Geschichten nicht schaden. Ich habe gesehen, welche Auswirkungen die Medien auf die geistige und psychische Gesundheit haben können“, schreibt Bale .
Und weiter: „Ich habe gesehen, welchen Tribut die Medien für die geistige und körperliche Gesundheit haben können. Die Medien erwarten von Profisportlern übermenschliche Leistungen und sind die ersten, die mit ihnen feiern, wenn sie liefern. Aber anstatt mit ihnen zu sympathisieren, wenn sie auch nur ein bisschen menschliches Versagen zeigen, werden sie in Stücke gerissen, was wiederum Wut und Enttäuschung bei den Fans schürt. Der tägliche Druck auf Athleten ist immens, und es ist klar, wie negative Medienaufmerksamkeit einen ohnehin gestressten Athleten – oder jeden in der Öffentlichkeit – leicht an den Rand der Verzweiflung treiben kann. (…) Ich möchte mit meiner Plattform die Art und Weise ändern, wie über Menschen öffentlich berichtet und wie Menschen kritisiert werden – vor allem, weil sie den oft unrealistischen Erwartungen nicht gerecht werden. Wir alle wissen, wer der wahre Parasit ist!“
Boom!
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Quelle: DFB
„Marca“ hatte einen Cartoon eines Parasiten mit dem Kopf von Bale gezeigt, der mit seinem Saugrüssel in Real Madrids Haut schlägt. Weiter heißt es: „Anders als der Floh, die Laus oder die Bettwanze lässt der Bale-Parasit seinen Wirt nicht jucken oder krank werden, aber er lacht und macht sich über den lustig, von dem er lebt. Er lacht, applaudiert, wirft sich auf den Boden, singt im Rahmen seiner demütigenden Zeremonie, die glücklicherweise, wie jedes Unglück, ein Verfallsdatum hat.“
Foto: Bongarts/Getty Images