Bad Nauheim (dpa/lhe) – Mit den milderen Temperaturen in Hessen werden die Zecken dieser Tage wieder aktiv. Bundesweit sind zehn Städte und Landkreise vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiete für eine Ansteckung mit FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) eingestuft worden. Besonders betroffen seien die östlichen und südöstlichen Landkreise sowie der Landkreis Marburg-Biedenkopf, teilte der Hessische Landesjagdverband am Mittwoch in Bad Nauheim mit.
FSME ist eine Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks, die nach einem Zeckenstich durch Viren übertragen werden kann. Die Impfung gegen FSME wird allen Personen empfohlen, die sich in Risikogebieten aufhalten oder dort leben und von Zecken gestochen werden könnten. Gegen die ebenfalls durch Zecken übertragene Borreliose gibt es keine Impfung.
Zu den Zeckenrisikogebieten in Hessen gehören der Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Odenwald- und der Main-Kinzig-Kreis, die Städte Offenbach und Darmstadt sowie die Kreise Fulda, Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau und Bergstraße.
© dpa-infocom, dpa:220330-99-725794/3