Berlin (dpa) – In der Debatte um Corona-Lockerungen hat Bremens Oberbürgermeister Andreas Bovenschulte für Mitte des Monats mehr Klarheit versprochen. Mit Blick auf die nächste Regierungsrunde von Bund und Ländern am 16. Februar sagte der SPD-Politiker am Dienstag im „heute journal up:date“ des ZDF, dass dann über das weitere Vorgehen entschieden werden müsse. „Diese Entscheidung muss vorbereitet werden.“ Gleichzeitig betonte Bovenschulte: „Da wir derzeit eine stabile Situation in den Krankenhäusern haben, halte ich es für den richtigen Zeitpunkt, über Lockerungen zu diskutieren – noch nicht: sie umzusetzen.“
Bovenschulte meint, Dänemark habe sich bereits von allen Corona-Auflagen verabschiedet. „Mir ist das auf einmal ein zu mutiger Schritt“, sagte der Bürgermeister. Man braucht Perspektiven, um sich zu öffnen, aber „in angemessenem Tempo“https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ „Denn Rückschläge sind immer möglich. Und ich glaube nicht, dass wir das riskieren werden sollen.“
Bovenschulte begründete auch die Entscheidung des Bremer Senats, beim Spiel zwischen den Fußball-Zweitligisten Werder Bremen und dem Karlsruher SC am Samstag bis zu 10.000 Zuschauer im Weserstadion zuzulassen. Man hätte sich eine gemeinsame Linie für alle Länder gewünscht, aber das war nicht der Fall. Bovenschulte nannte die Entscheidung für Samstag mit Verweis auf die 2G-Plus-Regelung, Zugangskontrollen, Maskenpflicht und Abstandhalten angemessen.
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