Barcelona (dpa) – In Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona können Einheimische und Besucher bald wieder das Nachtleben genießen: Diskotheken, Clubs und andere Nachtlokale dürfen am Freitag kommender Woche (11. Februar) nach einer Corona-Krise wieder öffnen -bedingte Zwangsschließung von fast sechs Wochen.
Das teilte die Regierung der Region im Nordosten Spaniens am Dienstag mit. Dann ist kein Covid-Pass mehr erforderlich. Katalonien hat kürzlich die 3G-Regel (d. h. geimpft, genesen oder getestet) für das Betreten vieler öffentlicher Innenräume sowie die Beschränkungen für die Belegung von Restaurants und anderen Veranstaltungsorten aufgehoben. Aber bis zum 11. Februar ist es die einzige der 17 Regionen in Spanien, in der das Nachtleben noch geschlossen ist.
Seit Tagen werden die Corona-Maßnahmen überall in Spanien deutlich gelockert oder abgeschafft. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist der Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle, die vor allem durch die omicron-Variante ausgelöst wurde, überschritten. Im ganzen Land gilt nach wie vor eine Maskenpflicht, auch im Freien.
Die Sieben-Tages-Inzidenz in dem beliebten Urlaubsland ist seit ihrem Höhepunkt Mitte Januar (1657) um rund 500 Punkte gesunken. Der Druck auf das Gesundheitssystem nimmt wieder ab. Auch wegen der hohen Impfrate zeigen die meisten Infizierten keine oder nur leichte Krankheitssymptome. Knapp 81 Prozent der Bevölkerung sind mindestens zweimal geimpft und damit grundimmunisiert.
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