Berlin (dpa) – Apotheken können ab dem 8. Februar bundesweit Corona-Impfungen anbieten. Damit soll das Impfangebot vereinfacht und erweitert werden. Die Voraussetzungen dafür seien nun geschaffen, sagte Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA).
Seit Januar werden die Apotheker geschult, gleichzeitig wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Zahl der Geimpften elektronisch an das Robert-Koch-Institut (RKI) zu melden.
Die letzten offenen Punkte – die Impfstoffkontingente und der Bestellrhythmus – sind geklärt. „Nächste Woche können Apotheken erstmals Impfstoffe bestellen, um sich selbst zu impfen. Die ersten Impfungen können dann ab dem 8. Februar durchgeführt werden“, sagt Overwiening. Das Angebot ist freiwillig und als Ergänzung zu den Impfangeboten in Arztpraxen und Impfzentren gedacht.
„Wir wollen diejenigen erreichen, die sich noch nicht impfen lassen konnten, weil ihnen zum Beispiel die Organisation eines Impftermins zu zeitaufwändig war“, so der ABDA-Präsident. „Wir bringen das niederschwellige und flächendeckende Apothekenangebot ein, um die Impfkampagne der Bundesregierung zu unterstützen.“
Die Covid-19-Impfung ist die erste Impfung, die Apotheken bundesweit anbieten können. Sie seien bestens vorbereitet – und auch für den unwahrscheinlichen Fall geschult, dass bei Impfreaktionen Erste Hilfe geleistet werden müsse, versicherte Overwiening.
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