Gesundheit – Düsseldorf:Der NRW-Einzelhandel drängt auf die Abschaffung von 2G
Direkt vom Nachrichtensender dpa
Düsseldorf (dpa/lnw) – Händler in Nordrhein-Westfalen drängen auf die Abschaffung der 2G-Zugangsregeln – wie in anderen Bundesländern auch. Nachdem einige Landgerichte die Beschränkung auf geimpfte Personen und Genese für den regulären Einzelhandel aufgehoben hatten, „macht sich in der Branche größtes Unverständnis und Frust darüber breit, warum Nordrhein-Westfalen immer noch symbolisch an einem Instrument festhält, das nicht direkt wirksam ist „. So steht es in einem Schreiben des Gewerbeverbands NRW an Ministerpräsident Hendrik Wüst, Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (beide CDU) und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP), aus dem die „Rheinische Post“ zitiert.
Die 2G-Zugangsbeschränkung für Geschäfte, die nicht den täglichen Bedarf decken, leiste keinen positiven Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie, trage aber „zur Zerstörung zahlreicher Unternehmen“ bei, heißt es in dem Schreiben der Zeitung. Bisher hat das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen jedoch in allen verhandelten Fällen gegen die Unternehmen entschieden. Als Alternative schlagen Händler eine FFP2-Maskenpflicht und ggf. gebietsbezogene Zugangsbeschränkungen vor.
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