Hamburg (dpa/lno) – Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen ist am Samstag erneut gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gab das Gesundheitsamt am Samstag mit 689,7 an. Freitag Freitag lag der Wert bei 642,9 und vor einer Woche bei 686,7.
Auf einer anderen Berechnungsgrundlage gab das Robert-Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 545,9 an. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg nach Angaben der Gesundheitsämter 2.373 neue Fälle gemeldet. Am Freitag war es 1832, vor einer Woche 1481.
Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 360.228 Menschen infiziert. Rund 289.800 von ihnen sollen nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) wieder genesen sein. Bis Freitag sind 2313 Menschen an oder im Zusammenhang mit Corona gestorben – das ist einer mehr als am Vortag. Die Gesundheitsbehörde gab eine Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern (Stand Freitag) von 279 an, davon 34 auf Intensivstationen.
Aktuelle Werte zur Hospitalisierungsinzidenz – also der Zahl der neu in Krankenhäuser aufgenommenen Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – meldete das RKI nicht. Am Freitag lag die Inzidenz laut RKI bei 2,81. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer strengere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
Die Impfquote in Hamburg hat sich kaum verändert. Laut RKI sind 82,8 Prozent der Hamburger mindestens einmal geimpft worden. 82,4 Prozent haben mit der meist notwendigen zweiten Injektion einen vollständigen Basisschutz. Bisher haben 58,4 Prozent eine Auffrischungsimpfung erhalten.
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