Berlin (dpa) – Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche am Morgen mit 1253,3 an.
Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1259,5. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1350,4 (Vormonat: 940,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI innerhalb eines Tages 175.833 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5 Uhr morgens widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 189.105 Infektionen.
Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind zum Beispiel die begrenzten Kapazitäten von Gesundheitsämtern und Kontakte werden oft nur eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Angaben des ALM-Laborverbandes inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen werden daher nicht in die amtliche Statistik aufgenommen.
250 Tote an einem Tag
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden 250 Todesfälle registriert. Vor einer Woche waren es noch 210 Tote. Seit Beginn der Pandemie hat das RKI 14.574.845 Infektionen mit Sars-CoV-2 gezählt. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.
Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in Kliniken kamen, lag laut RKI am Freitag bei 6,28 (Donnerstag: 6,27). Darunter sind viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 10.758.500 an. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben oder daran beteiligt waren, stieg auf 122.621.
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