Rostock (dpa/mv) – Der zuletzt leichte Abwärtstrend bei den Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich nicht fortgesetzt. Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mit 9180 Infektionen einen neuen Tageshöchstwert für das Land.
Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg erneut an und erreichte innerhalb von sieben Tagen 2422,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Vor einer Woche waren es mit 2387 kaum weniger. Bundesweit lag der Wert am Mittwoch laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 1734,2. Mecklenburg-Vorpommern weist weiterhin die höchste Inzidenz aller Bundesländer auf, vor dem Saarland und Thüringen. Unter 1000 liegt sie laut RKI nur in Hamburg mit 969,0.
In den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern wurden am Mittwoch laut Lagus 814 Corona-Patienten behandelt, einer weniger als am Vortag. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen sank um 11 auf 82. 16 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurden registriert, womit sich die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten auf 1937 erhöht.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen ins Krankenhaus eingelieferten Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 12,9 angegeben. Es war 0,4 weniger als am Dienstag.
Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit Wochen kaum verändert. Am Mittwoch lag die Quote der mindestens einmal Geimpften laut RKI bei 74,3 Prozent. 74,3 Prozent haben zudem nach meist zwei Injektionen einen vollständigen Basisschutz. 56,4 Prozent haben inzwischen eine Auffrischimpfung erhalten. Die Werte liegen unter dem Bundesdurchschnitt.
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