Gesundheit – Rostock – Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter – Gesundheit

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Rostock (dpa/mv) – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist weiter gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Samstag 3.827 Neuinfektionen, 1.310 mehr als am selben Tag der Vorwoche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen stieg in der Pandemie auf einen neuen Höchststand: Das Landesgesundheitsamt errechnete für die vergangenen sieben Tage 1759,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Damit hat Mecklenburg-Vorpommern die höchste Sieben-Tages-Inzidenz im Ländervergleich vor Sachsen-Anhalt (1637,3). Bundesweit lag der Wert laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 1220,8.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Samstag 617 Patienten mit Corona behandelt, 47 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 82 Patienten, vier mehr als am Vortag. Drei weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, was die Gesamtzahl der Todesfälle im Nordosten auf 1.798 erhöht.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen ins Krankenhaus eingelieferten Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 10,7 angegeben. Die Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht nach Lagus-Berechnungen von 4,3 in Rostock bis 18,7 in Vorpommern-Greifswald.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern hat sich wieder kaum verändert. Die Quote der mindestens einmal Geimpften lag laut RKI am Samstag bei 74,2 Prozent. Mit 74,0 Prozent hatten fast ebenso viele Menschen nach meist zwei Injektionen einen vollen Basisschutz. 55,5 Prozent haben inzwischen eine Auffrischimpfung erhalten. Die Werte liegen unter dem Bundesdurchschnitt.

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