Hat der Thomalla-Spruch Reportern den Job gekostet? Jetzt spricht sie für sich

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Ein Spruch über Sophia Thomalla sorgte Ende 2020 für einen Skandal.Bild: Instagram / Sophia Thomalla

Ende 2020 gab es einen großen Skandal um Fußballkommentator Jörg Dahlmann. Der Sportexperte wurde für einen Kommentar über Sophia Thomalla und ihren damaligen Freund Loris Karius heftig kritisiert und es wurden Vorwürfe wegen Sexismus laut. Kurz vor Weihnachten kommentierte er das DFB-Pokalspiel zwischen Union Berlin und Zweitligist Paderborn. Über Sophias aktuellen Ex Loris sagte Dahlmann zunächst, dass der Fußballer in Berlin normalerweise nur auf der Bank sitzt.

Und weiter: „Hat den Vorteil, dass er zu Hause mit seiner Sophia Thomalla kuscheln kann. Aber für so einen Kuschelabend mit Sophia würde ich mich auch auf die Bank setzen.“ Dahlmann musste für seinen Spruch in den sozialen Netzwerken viel Kritik einstecken. Später stellte er auf Instagram klar: „Nein, das war in kürzester Zeit sexistisch gemeint. Aber wenn es so aufgenommen wurde, entschuldige ich mich bei den Zuhörern und auch bei Sophia Thomalla (falls sie sich angegriffen fühlt).“

Dem war übrigens nicht so wie Sophia nun in einem Gastbeitrag in der Biographie des Sportexperten klarstellte, die am 4. März veröffentlicht wird. Die Auszüge daraus wurden vorab von der „Bild„.

Sophia Thomalla versteht die ganze Aufregung nicht

„Immer geradeaus. Tore, Jungs, Turbulenzen – meine wilde Zeit als Fußballreporterin“, lautet auch etwa der Spruch über Moderatorin Sophia Thomalla. Kurze Zeit nach dem damaligen Skandal gehörte er nicht mehr zum Kommentatorenteam von Sky. Sein TV-Aus war vor rund einem Jahr nach „Bild„Angaben basieren auf Sparmaßnahmen seitens des Sendersweil künftig weniger Bundesliga-Spiele gezeigt werden.

Nun sagte Dahlmann: „Ja, das meinte ich. Damals war mir nicht klar, dass dieser Satz mein Leben verändern würde. (…) Unterm Strich möchte ich sagen, dass meine ‚Kuschelnacht‘ aus meiner Sicht harmlos ist. Nicht vergleichbar mit sexuellen Anspielungen oder gar Übergriffen. Ich bin nicht Harvey Weinstein.“ Nachdem er sich bei ihr entschuldigen wollte, war schnell klar, dass Sophia weder von dem Zauber betroffen noch verletzt war.

„Ich fand es lustig. Schließlich ist es eigentlich ein Kompliment für mich.“

Die Aufnahme von Sophia Thomalla und Loris Karius entstand 2019, die beiden sind schon lange kein Paar mehr.

Die Aufnahme von Sophia Thomalla und Loris Karius entstand 2019, die beiden sind schon lange kein Paar mehr.Bild: imago images/VISTAPRESS

Zudem schrieb die 32-Jährige in der Biografie selbst: „Ich habe mir den Ausschnitt immer wieder angeschaut und konnte trotzdem nicht verstehen, warum diese Sätze Grund genug waren, Jörg Dahlmann von seinem Job zu entlassen. Weil er jetzt gerne mit mir gekuschelt hätte? Oder weil er Privates mit Beruflichem vermischt? Oder wolltest du ihn auf die eine oder andere Weise loswerden? und nur auf den entscheidenden Moment gewartet, um es abzusägen? Alle drei Erklärungen sind für mich absurd.“

(iger)