Heimspieldoppel für die Bunkerdamen – Regensburger Nachrichten

Startseite » Heimspieldoppel für die Bunkerdamen – Regensburger Nachrichten
Heimspieldoppel für die Bunkerdamen – Regensburger Nachrichten

Nach nur wenigen Heimspielen im Jahr 2022 gibt es nun einen Doppelschlag für die Regensburgerinnen. Am Wochenende kommt Wuppertal in den Bunker und in der Woche darauf dann Leipzig.

Da das Spiel gegen Leipzig verschoben wurde, wartet nun ein kleiner Härtetest auf die Bunkerdamen. Zwei Heimspiele innerhalb weniger Tage gegen Wuppertal und Leipzig sorgen auch beim Aufsteiger aus Regensburg für Freude.

Bestätige starke Form

Die Zweitliga-Handballer des ESV 1927 Regensburg durften 2022 nur vier Mal im geliebten „Bunker“ an der Dechbettenbrücke spielen, nun stehen zwei Heimspiele innerhalb von fünf Tagen auf dem Programm. Nachdem der für den 26. März angesetzte Showdown mit Leipzig auf Wunsch des deutschen Rekordmeisters kurzfristig verschoben werden musste, durften sich die Bunkerdamen bei bestem Wetter auf ein seltenes spielfreies Wochenende freuen. Das bedeutet aber gleichzeitig ein noch strafferes Restprogramm mit allein drei Spielen zwischen dem 2. und 9. April. Angesichts der sensationellen Saison spielt der Newcomer sehr gerne Handball und freut sich besonders auf das anschließende Doppel-Heimspiel gegen den TVB Wuppertal (2. April) und den HC Leipzig (6. April). Gut ist auch die Form bei den Regensburgerinnen, die zuletzt 7:1 Punkte in Folge erzielten. Zu feiern gab es sowohl Siege auf dem eigenen Parkett gegen Bremen (29:25) als auch den jüngsten Leistungsrekord, einen überzeugenden 33:27-Erfolg bei der SG H2KU Herrenberg. Als Belohnung wurde acht Spiele vor Schluss der vorzeitige Klassenerhalt mit aktuell 27:17 Punkten eingesackt.

Vergolde ein erfolgreiches Saisontor

„Nachdem die ursprünglichen Saisonziele von 20 Punkten und Klassenerhalt erreicht sind, möchten wir – nachdem uns das auswärts bereits gelungen ist – in der Saison eine positive Bilanz über die Ziellinie bringen Bunker“, sagt Sportdirektor Robert Torunsky. Dazu müssten drei der verbleibenden fünf Heimspiele gewonnen werden. „Das ist machbar“, sagt Trainer Csaba Szücs, der wie sein ambitioniertes Team natürlich jeden Zweikampf im Bunker gewinnen möchte.

Wuppertal am Abgrund

Mit Wuppertal reist ein Gegner in die Oberpfalz, der ums sportliche Überleben kämpft. Die „Handball Girls“, die derzeit mit 9:33 Punkten und Platz 14 auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, haben noch nicht aufgegeben und in dieser Saison bereits zweimal den Trainer gewechselt. Nach der 28:29-Hinspielniederlage gegen den ESV trat Cheftrainer Dominik Schlechter zurück, der TVB trennte sich kürzlich von Nachfolgerin Maja Zrnec. Beim letzten Wuppertaler Auftritt, der 22:24-Heimniederlage gegen Waiblingen, saß Oliver Bratzke, Ehemann von Linksaußen Mona Bratzke, auf der Bank. Die knappe Niederlage gegen den Tabellenführer, aber auch das erste Duell mit den Handball-Mädels, das die Bunkerdamen erst nach einem verworfenen Siebenmeterwurf des TVB nach der Schlusssirene für sich entscheiden konnten, dürften Warnung genug sein: Laut denen verantwortlich, wird das Spiel alles andere als ein Selbstläufer. „Ich erwarte ein enges Spiel. Der erneute Trainerwechsel zeigt, dass Wuppertal trotz fünf Punkten Rückstand auf die rettende Bank noch nicht aufgegeben hat“, blickt Torunsky voraus. „Wuppertal ist eine starke Mannschaft mit einer kompakten Defensive, die nicht leicht zu brechen ist . Wenn wir es schaffen, unser Tempospiel zu spielen und rund 30 Tore zu erzielen, stehen unsere Chancen gut“, ergänzte Szücs.

Support vor Ort oder im Stream

ESV-Ressortleiter Dieter Müller hofft, dass die „tolle Saison der Mädels“ auch von den Zuschauern gewürdigt und die Abendkasse stark frequentiert wird. Erstmals in dieser Saison kann der „Bunker“ zu 100 Prozent ausgelastet werden, die Zuschauer müssen lediglich geimpft oder genesen sein. In der Halle gilt FFP2-Maskenpflicht. Wer das Spiel von zu Hause aus verfolgen will, muss online gehen sportdeutschlandt.tv die Gelegenheit dazu. Das Spiel am Samstag beginnt um 19:30 Uhr, das Spiel am darauffolgenden Mittwoch beginnt um 20:00 Uhr


Hans Christian Wagner / RNRed