Messen und Kongresse sind in Sachsen ab dem 6. Februar wieder erlaubt. Damit könnte die große Buchmesse, die Leipziger Buchmesse, zumindest auf dem Papier wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden. Allerdings mit strengen Auflagen und Vorschriften. Neben der 2Gplus-Verordnung sieht die Verordnung auch die Begrenzung der Besucherkapazität vor. Pro Besucher werden vier Quadratmeter berechnet.
In der Literaturszene stößt die Entscheidung des Landes auf positive Resonanz. Der Börsenverband hat sich bereits zu Wort gemeldet: „Sachsen unterstreicht damit, dass die Leipziger Buchmesse als Branchen- und Lesertreff eine zentrale Rolle für die Sichtbarkeit von Büchern spielt“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Manga-Verlag Tokyopop hatte kürzlich abgesagt
Zuletzt gab es einen herben Rückschlag für die Organisatoren. „Tokio-Pop“, zEiner der größten Verlage aus dem Manga- und Comic-Segment hatte seine Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt. das Die rasant steigende Zahl der Neuinfizierten und die sich ständig ändernden Einschränkungen lassen keine unbeschwerte Planung der Messe zu“, so der Verlag in einer Pressemitteilung.
Auch der Börsenverein betont, dass der Erfolg der Messe maßgeblich von den Entscheidungen der Aussteller abhängt. „Angesichts des unvorhersehbaren Verlaufs der Pandemie und der daraus resultierenden personellen Engpässe, die in einigen Verlagsteams bereits vorherrschen, ist derzeit nicht klar planbar, welche Verlage mit ihren Messeständen dabei sein können.“