Live-Ticker Corona am 26. Januar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 26. Januar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Maskenpflicht in Rosenheim (Archivbild).

© Peter Kneffel/dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Mittwoch (26. Januar) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 340 (Quelle/Stand: DIVI, 26. Januar, 6:05 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 84,2 % (Quelle/Stand: DIVI, 26. Januar, 6:15 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 82,8 % (Quelle/Stand: DIVI, 26. Januar, 6:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 1545,8, Landkreis Rosenheim 1442,0, Landkreis Traunstein 1093,6, Landkreis Berchtesgadener Land 1039,2, Landkreis Mühldorf 1528,1, Landkreis Altötting 1022,8 (Quelle/Stand: RKI, 26. Januar, 3:24 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 10.533, Landkreis Rosenheim 42.615, Traunstein 30.720, Berchtesgadener Land 18.048, Mühldorf 20.086, Altötting 15.977 (Quelle/Stand: RKI, 26. Januar, 3:24 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 103, Landkreis Rosenheim 660, Traunstein 315, Berchtesgadener Land 159, Mühldorf 262, Altötting 284 (Quelle/Stand: RKI, 26. Januar, 3:24 Uhr)
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Update, 8.28 Uhr – Aktuelle RKI-Zahlen für die Region

7-Tages-Inzidenzen in Südostbayern und die Entwicklung in den vergangenen sieben Tagen (Stand: 26.01.2022).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Inzidenzen in der Region sind laut RKI in den letzten 24 Stunden ausnahmslos gestiegen. Während die Inzidenz im Landkreis Berchtesgadener Land „nur“ um 15 Punkte gestiegen ist, ist die Stadt Rosenheim mit einem Plus von 212 die höchste Steigerung.

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 930 bis 1023), Grafschaft Mühldorf (von 1372 bis 1528), Kreis Berchtesgadener Land (von 1024 bis 1039), Grafschaft Traunstein (von 1037 bis 1094), Stadt Rosenheim (von 1334 bis 1546) und Landkreis Rosenheim (von 1254 bis 1442). Das RKI meldete einen für die Region weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach starb eine Person im Landkreis Traunstein. Weitere Informationen zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.

Update, 7.35 Uhr. – Lauterbach redet in der Impfpflicht-Debatte – nicht Scholz

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wird an diesem Mittwoch in der Bundestagsdebatte zur Corona-Impfpflicht als SPD-Mitglied das Wort ergreifen – Bundeskanzler Olaf Scholz dagegen nicht. Das geht aus der Rednerliste hervor, auf die sich die SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag geeinigt hat. stehen drauf 12 Abgeordnetedarunter die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dagmar Schmidt und Dirk Wiese, die gemeinsam mit Abgeordneten der Grünen und der FDP einen Antrag auf eine Impfpflicht ab 18 Jahren bereiten.

das Die Bundesregierung hatte beschlossen, keine eigenen Gesetzentwürfe vorzubereiten und die Entscheidung ganz dem Parlament zu überlassen, ohne den Druck einer Fraktion bis Ende März darüber abzustimmen. Als Abgeordnete haben sich Scholz und Lauterbach klar für eine Impfpflicht ab 18 Jahren ausgesprochen.

Update, 6.57 Uhr – Delta-Variante machte auch Kinder schwerer krank

Die Delta-Variante des Coronavirus hat offenbar auch bei Kindern häufiger zu schweren Erkrankungen bestanden als die vorherigen Virustypen. Das zeigen die Patientenzahlen der Hauner Kinderklinik am Klinikum der LMU in München. in dem November 2021 wurden dort 14 Kinder und Jugendliche behandelt – ein Hoch, wie die Klinik anlässlich der ersten Corona-Fälle in Deutschland vor zwei Jahren berichtete.

Insgesamt waren bisher 60 Kinder mit Covid-Infektion in der Hauner Kinderklinik behandelt, davon 15 auf der Intensivstation, die meisten mit schweren Vorerkrankungen. Es liegen noch keine spezifischen Erfahrungen mit der Omicron-Variante bei Kindern und Jugendlichen vor. „Auch wenn einige unserer Patienten bereits mit omicron infiziert waren, war der Verlauf nicht von dem der Delta-Variante zu unterscheiden“, sagt Johannes Hübner, stellvertretender Leiter der Kinderklinik der Hauner Kinderklinik.

In den vergangenen zwei Jahren auf den Intensivstationen des LMU Klinikums 570 Corona-Patienten behandelt. in dem Sie waren im Durchschnitt 61,4 Jahre alt, 70 Prozent waren Männer. Die durchschnittliche Verweildauer auf der Intensivstation betrug 16,7 Tage – bei anderen Erkrankungen liegt der Durchschnitt bei rund vier Tagen. Ein Corona-Patient lag sogar 160 Tage auf der Intensivstation – jetzt wurde er nach Hause entlassen. 94 Patienten wurden mit der künstlichen Lunge behandelt, meist der letzten Option. 38 Patienten überlebten; zwei werden noch behandelt.

Neue Rekorde bei Inzidenz und Neuinfektionen

erstes Mal befinden sich in der Corona-Pandemie mehr als 150.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages an das zuständige Robert-Koch-Institut (RKI) übertragen worden (Newsticker Dienstag, 25. Januar). Innerhalb von 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter laut RKI 164.000 Fälle. Am 19. Januar hatte die Zahl erstmals 100.000 überschritten. Vor einer Woche wurden noch 112.323 Neuinfektionen registriert.

das Die Sieben-Tage-Inzidenz überstieg zum ersten Mal 900: Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche an mit 940.6 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 894,3. Vor einer Woche lag die landesweite Inzidenz bei 584,4 (Vormonat: 220.7). Das geht aus den neuesten RKI-Zahlen hervor (Ab 26. Januar, 17 Uhr). Experten gehen von hohen und steigenden Fallzahlen ausdie in den RKI-Daten nicht erfasst werden – auch weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind.

Deutschland waren nach den neuen Informationen 166 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Vor einer Woche waren es noch 239 Tote. Das RKI hat gezählt Seit Beginn der Pandemie wurden in Deutschland 9.035.795 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

das Anzahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner Das teilte das RKI am Dienstag innerhalb von sieben Tagen mit mit 4.07 (Montag 3.87) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 7.387.800 an. Die Anzahl der Personen, die eine nachgewiesene Infektion mit Sars-CoV-2 haben oder daran beteiligt sind ist gestorben sind, stieg auf 117.126.

mh/mw/dpa