Live-Ticker Corona am 27. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 27. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Eine Mitarbeiterin des Impfzentrums im Kreis Warendorf hält eine Flasche (Phiole) mit dem Impfstoff Nuvaxovid des Pharmaunternehmens Novavax und eine Spritze in den Händen.

© Guido Kirchner7 dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Sonntag (27.02.) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 375 (Quelle/Stand: DIVI, 267. Februar, 7:05 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 1409,0, Landkreis Rosenheim 1750,7, Landkreis Traunstein 1459,3, Landkreis Berchtesgadener Land 1637,4, Landkreis Mühldorf 1588,2, Landkreis Altötting 1716,9 (Quelle/Stand: RKI, 27. Februar, 3:19 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 16.541, Landkreis Rosenheim 66.648, Traunstein 46.294, Berchtesgadener Land 28.143, Mühldorf 30.144, Altötting 25.520 (Quelle/Stand: RKI, 27. Februar, 3:19 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 115, Landkreis Rosenheim 679, Traunstein 325, Berchtesgadener Land 170, Mühldorf 273, Altötting 301 (Quelle/Stand: RKI, 27. Februar, 3:19 Uhr)
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Update, 13.46 Uhr – Corona-Impfungen mit Novavax-Präparat nehmen Fahrt auf

der Die Impfung gegen das Coronavirus mit dem neuen Impfstoff des US-Herstellers Novavax nimmt in Deutschland Fahrt auf. Die ersten Bundesländer haben am Wochenende mit der Verabreichung des Präparats begonnen. Am Montag wollen unter anderem Rheinland-Pfalz und Berlin nachziehen. Weitere Länder folgen im Laufe der Woche.

Die Bundesregierung hofft dass das Medikament Nuvaxovid der Impfkampagne in Deutschland neue Impulse gibt. Es war wie fünfter Corona-Impfstoff Zugelassen in der EU – für Personen ab 18 Jahren. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen injiziert. Es ist ein Proteinimpfstoff – er basiert auf einer anderen Technologie als die bisher meist verwendeten mRNA-Präparate von Pfizer und Modernaworüber sich manche Sorgen machen.

Der Leiter des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, sagte der „Wirtschaftswoche“: „Mit dem Novavax-Impfstoff haben wir sicherlich eine weitere Möglichkeit, diejenigen, die sich bisher gegen mRNA-Impfstoffe entschieden haben, von einer Impfung zu überzeugen.“ Trotz sinkender Inzidenzzahlen warnte er aber auch vor Nachlässigkeit: „Wir reden noch lange nicht über das Ende der Pandemie.“ Die Omicron-Welle sei offenbar überwunden, erste Lockerungen seien möglich, „aber wir müssen vorsichtig bleiben – und auch damit rechnen, dass es gegen Herbst wieder zu verschärften Maßnahmen kommen kann“.

Update, 10.55 Uhr . – Corona-Inzidenz in Bayern weiter rückläufig

Die Corona-Inzidenz in Bayern ist erneut leicht gesunken. Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntagmorgen einen Wert von 1695,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche für den Freistaat. Am Tag zuvor war es 1708,2. Bundesweit hat Bayern derzeit nach Sachsen-Anhalt (1803,5) den zweithöchsten Wert bei den Corona-Inzidenzen. Der landesweite Durchschnitt lag am Sonntag bei 1240,3.

Das RKI meldete in Bayern insgesamt 26.638 neue Fälle. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg um 6 auf 21.313. Die Zahl der gemeldeten Fälle in Bayern stagniert in den vergangenen Wochen auf hohem Niveau.

Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind zum Beispiel die begrenzten Kapazitäten von Gesundheitsämtern und Kontakte werden oft nur eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Angaben des ALM-Laborverbandes inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen werden daher nicht in die amtliche Statistik aufgenommen.

Update, 9.21 Uhr. – Die Inzidenzen in der Region Südostbayern sind rückläufig – mit einer Ausnahme

Sie sind auch am Sonntag Sieben-Tage-Inzidenzen in der Region weiter gesunken. Insbesondere das Die Inzidenz im Landkreis Traunstein ist stark rückläufig. Am Mittwoch vergangener Woche lag der Wert dort noch über 2600, mittlerweile ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag auf einen Wert von 1459 gesunken. Auch das Im Berchtesgadener Land hat sich das Infektionsgeschehen verlangsamt Auch hier lag die Inzidenz letzte Woche bei über 2200 und ist jetzt auf 1637 gesunken.

Auch der Die Landkreise Mühldorf und Rosenheim gehen mit kleinen Schritten die Einfallstreppe hinunter. Lediglich der Landkreis Altötting verzeichnete einen leichten Anstieg, wo die Inzidenz am Sonntag von 1699 auf 1717 anstieg. In der gesamten Region Südostbayern waren es von Samstag bis Sonntag keine Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet.

der Intensivbettenbelegung in Bayern ist auch leicht abgenommen375 Covid-Patienten werden am Sonntag im Freistaat intensivmedizinisch betreut, fünf weniger als am Samstag.

Corona-Situation in der Region am 27. Februar 2022.

© der-himmel-im-suedosten.de

RKI registriert 107.913 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1240

Die bundesweit Die Sieben-Tages-Inzidenz ist wieder gesunken. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche gab das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen mit 1240,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1253,3. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1346,3 (Vormonat: 1017,4).

Das teilten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI mit 107.913 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5 Uhr morgens widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 118.032 Infektionen.

Experten gehen von einer hohen Fallzahl aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind zum Beispiel die begrenzten Kapazitäten von Gesundheitsämtern und Kontakte werden oft nur eingeschränkt nachverfolgt. Außerdem gibt es laut dem Laborverband ALM jetzt einen größere Anzahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr durch einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen werden daher nicht in die amtliche Statistik aufgenommen.

Nach den neuen Informationen war Deutschland innerhalb von 24 Stunden 57 Tote verzeichnet. Vor einer Woche waren es noch 73 Tote. Seit Beginn der Pandemie zählt das RKI 14.682.758 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in Kliniken kamen, lag laut RKI am Freitag bei 6,28 (Donnerstag: 6,27). Darunter sind viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

der Zahl der Genesenen teilte das RKI am Sonntag mit 10.842.300 bei. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben oder daran beteiligt waren, stieg auf 122.678.

bcs/nt/dpa