Live-Ticker Corona am 3. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Live-Ticker Corona am 3. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Die Zahl der Corona-Infektionen in Bayern steigt weiter rasant an.

© Sebastian Gollnow/dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Donnerstag (3. Februar) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 339 (Quelle/Stand: DIVI, 3. Februar, 5:35 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 83,8 % (Quelle/Stand: DIVI, 3. Februar, 9:07 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 79,8 % (Quelle/Stand: DIVI, 3. Februar, 9:07 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 2006,6, Landkreis Rosenheim 1813,4, Landkreis Traunstein 1054,7, Landkreis Berchtesgadener Land 1786,0, Landkreis Mühldorf 1964,2, Landkreis Altötting 1670,3 (Quelle/Stand: RKI, 3. Februar, 5 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 12.129, Landkreis Rosenheim 48.322, Traunstein 32.999, Berchtesgadener Land 20.433, Mühldorf 22.630, Altötting 18.152 (Quelle/Stand: RKI, 3. Februar, 5 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 106, Landkreis Rosenheim 665, Traunstein 319, Berchtesgadener Land 159, Mühldorf 263, Altötting 288 (Quelle/Stand: RKI, 3. Februar, 5 Uhr)
  • Service: Fälle DeutschlandFälle weltweitÜbersicht Risikogebiete

Update, 12.17 Uhr – Lindner bringt gleich mehrere Corona-Steuervergünstigungen auf den Weg

Finanzminister Christian Lindner (FDP). mehrere Steuererleichterungen eingeführt, die Bürger und Unternehmen in der Corona-Krise entlasten sollen. Ein Gesetzentwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, sieht unter anderem das vor Verlängerung der Homeoffice-Flatrate für Mitarbeiter und erweiterte Verlustausgleichsmöglichkeiten für Unternehmen Vor.

zusätzlich Abgabefrist für Steuererklärungen für 2020 erneut verlängert Wille. Wird in bestimmten Berufen vom Arbeitgeber gewährt Corona-Prämien sollen bis zu einem Wert von 3000 Euro steuerfrei sein gefragt werden. Die meiste Aktion ist Teil des Koalitionsvertrages von SPD, Grünen und FDP. Die Zustimmung von Kabinett, Bundestag und Bundesrat steht noch aus.

Update, 11.31 Uhr – Inzidenz in Bayern über 1500

Die Zahl der Corona-Infektionen in Bayern nimmt weiterhin rasant zu. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag 44.228 Corona-Neuinfektionen in Bayern – über 7300 mehr als am Mittwoch (2. Februar). das Die landesweite Inzidenz hat die Schwelle von 1500 überschritten und lag bei 1550 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden. Die bayerischen Gesundheitsbehörden teilten dem RKI entsprechend mit 36 neue Corona-Tote.

Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit steht es aktuell in der Corona-Statistik Erhebliche Verzögerungen bei der Meldung, da die Behörden mit den hohen Fallzahlen überlastet sind. Die höchsten Inzidenzen in Bayern werden aus dem Münchner Westen gemeldet: An der Spitze steht der Landkreis Dachau mit 2630,9 – gefolgt von Aichach-Friedberg mit 2314,4.

Update, 10.49 Uhr – Novavax-Impfung erst ab 18 Jahren

das Ständige Impfkommission (Stiko) befürwortet den Einsatz des Corona-Impfstoffs Novavax für Personen über 18 aus.

das Protein-Impfstoff sollte für die Grundimmunisierung mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen verwendet werden, teilte das Expertengremium am Donnerstag mit. Ein entsprechender Beschlussvorschlag ging an Gutachtergruppen und Bundesländer zur Zustimmung, so gibt es Änderungen noch möglich.

Update 10.33 Uhr – Stiko arbeitet an Empfehlung für zweiten Booster

das Die Ständige Impfkommission (Stiko) befürwortet eine zweite Corona-Auffrischimpfung für gesundheitlich gefährdete und exponierte Gruppen. Das teilte das Expertengremium am Donnerstag mit.

Für Menschen über 70 Jahre, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche und Beschäftigte in medizinischen und Pflegeeinrichtungen sollte eine zweite Auffrischimpfung erfolgen. Eine Beschlussvorlage ging an Gutachtergruppen und Bundesländer zur Abstimmung, Änderungen sind noch möglich.

Update, 9.18 Uhr – Rekordwerte in der Region: Fälle driften auseinander – vier weitere Todesfälle

Corona-Lage in der Region am 3. Februar.

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Noch nie wurden innerhalb von 24 Stunden so viele Corona-Neuinfektionen in unserer Region gemeldet. Gebucht wurden laut RKI die Landkreise Rosenheim, Traunstein, Altötting, Mühldorf, Berchtesgadener Land und die Stadt Rosenheim 2.609 Personen wurden positiv getestet (Quelle: RKI – Stand 3. Februar, 3 Uhr).

Allerdings entwickeln sich die Inzidenzen in der Region in unterschiedliche Richtungen. Während das RKI für den Kreis Altötting einen Anstieg von 166,5 meldet, sank der Wert in der Stadt Rosenheim um 144,6.

Die Vorfälle im Detail: Bezirk Altötting (von 1504 bis 1670), Grafschaft Mühldorf (von 1806 bis 1964), Kreis Berchtesgadener Land (von 1695 bis 1786), Grafschaft Traunstein (von 1114 bis 1054), Stadt Rosenheim (von 2151 bis 2006) und Landkreis Rosenheim (von 1857 bis 1813).

Auch das RKI berichtet für die Region vier weitere Tote im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Demnach starben zwei Personen aus der Stadt Rosenheim, eine Person aus dem Kreis Rosenheim und eine Person aus dem Kreis Mühldorf. Weitere Informationen zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.

Während die Intensivbettenauslastung im Zuständigkeitsbereich der Integrierten Leitstelle in Rosenheim konstant bei rund 83 Prozent liegt, bleibt die Die Intensivbettenauslastung im Zuständigkeitsbereich des Integrierten Traunstein sank von 85,4 auf 79,8 Prozent (Quelle: DIVI – Stand 3. Februar, 9 Uhr).

Update, 6.54 Uhr – „Rückkehr zur Normalität“: Aiwanger will die Ausgangssperre aufheben

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich für eine baldige Lockerung der Corona-Maßnahmen in Bayern ausgesprochen. „Wir müssen zur Normalität zurückkehren, sobald die Krankenhaussituation es irgendwie zulässt“, sagte der Freie-Wähler-Chef und stellvertretende Ministerpräsident der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstag).

Derzeit besteht eine sehr starke Nachfrage nach der Ausgangssperre lockern oder ganz aufheben, sagte Aiwanger der Zeitung. Die derzeit geltenden strengen Kontaktbeschränkungen sowohl für Geimpfte als auch für Ungeimpfte und das Verbot körperbezogener Dienstleistungen wie des Friseurbesuchs für Ungeimpfte seien nicht über Monate aufrechtzuerhalten, wenn die Intensivbelegung weiter deutlich zurückgehe, sagte der Freie-Wähler-Chef.

Zugleich kritisierte Aiwanger Äußerungen von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), der ein Ende der Corona-Beschränkungen vor Ostern ausgeschlossen hatte. „Wenn nach Einschätzung der Virologen die Omicron-Zahlen ab Mitte Februar hoffentlich zurückgehen, dann kann man nicht wie Herr Kretschmann sagen, bis Ostern werden wir keine weiteren Öffnungsschritte vornehmen“, sagte Aiwanger. Das sind starke Eingriffe in die Freiheit der Menschen, die gut begründet werden müssen. Kretschmann hatte am Mittwoch seine Aussagen.

RKI registriert 236.120 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1283,2

Die Zahl der innerhalb eines Tages an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen ist auf einen neuen Höchststand gestiegen. Das teilten die Gesundheitsämter laut RKI am Donnerstagmorgen mit 236.120 Fälle in 24 Stunden. Vor einer Woche waren noch 203.136 Neuinfektionen verzeichnet worden. Die bundesweit Das RKI gab eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1283,2 an – Das ist auch ein Hoch. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1227,5 (Corona-Ticker Mittwoch, 2. Februar). Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1017,4 (Vormonat: 232,4). Die aktuellen Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards um 5 Uhr morgens wieder

Experten gehen davon aus, dass es eine hohe und steigende Zahl von Fällen geben wird, die nicht in den RKI-Daten erfasst werden, auch weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts an ihre Grenzen stoßen. Zudem melden einige Städte und Landkreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden 164 Todesfälle registriert. Vor einer Woche waren es noch 188 Tote. Das RKI hat gezählt 10.422.764 nachgewiesene Infektionen seit Beginn der Pandemie mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in Kliniken kamen, lag laut RKI bei 4,77 (Dienstag: 4,59). Darunter können auch Personen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstagmorgen mit 7.869.200 an. Die Anzahl der Personen, die eine nachgewiesene Infektion haben oder daran beteiligt sind mit Sars-CoV-2 gestorben stieg auf 118.334.

mz/mck/dpa