Liveticker Corona am 14. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Startseite » Liveticker Corona am 14. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land
Liveticker Corona am 14. Februar: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

Markus Söder (CSU) bei einer Pressekonferenz.

© Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Montag (14.02.) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 351 (Quelle/Stand: DIVI, 14. Februar, 6:05 Uhr)
  • Intensivbettenbelegung ILS Rosenheim: 79,5 % (Quelle/Stand: DIVI, 14. Februar, 7:15 Uhr)
  • Intensivbettenauslastung ILS Traunstein: 93,1 % (Quelle/Stand: DIVI, 14. Februar, 7:15 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 2385,6, Landkreis Rosenheim 2414,8, Landkreis Traunstein 1947,2, Landkreis Berchtesgadener Land 1868,8, Landkreis Mühldorf 1989,1, Landkreis Altötting 1862,9 (Quelle/Stand: RKI, 13. Februar, 3:57 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 14.246, Landkreis Rosenheim 56.824, Traunstein 37.853, Berchtesgadener Land 23.624, Mühldorf 25.668, Altötting 21.357 (Quelle/Stand: RKI, 13. Februar, 3:57 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 109, Landkreis Rosenheim 666, Traunstein 324, Berchtesgadener Land 162, Mühldorf 266, Altötting 294 (Quelle/Stand: RKI, 13. Februar, 3:57 Uhr)
  • Service: Fälle DeutschlandFälle weltweitÜbersicht Risikogebiete

Update, 6.53 Uhr. – Söder fordert eine schrittweise Ausstiegsstrategie – aber auch einen Notfallplan

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert vor dem Bund-Länder-Treffen am Mittwoch (16. Februar) eine schrittweise Ausstiegsstrategie. von den Corona-Einschränkungen. „Wenn der Omikron-Gipfel erreicht ist und das Gesundheitssystem noch intakt ist, braucht es ihn Eingang zum Ausgang“, sagte Söder der Deutschen Presse-Agentur in München. Er habe für einen plädiert Stufenplan zur schrittweisen Reduzierung der Corona-Regeln. Gleichzeitig forderte er eine längerfristige Rechtsgrundlage für Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln sowie a Notfallstrategie für mögliche neue Wellen.

„Entscheidungen können nicht auf Mittwoch verschoben werden. Jetzt ist die Zeit, die Weichen zu stellen kam – nicht überstürzt, sondern nach und nach“, sagte Söder. Die Ampel muss nun ihre Pläne offenlegen. „Für den Ausstieg braucht man einen Stufenplan“, betonte Söder. „Zuerst kann 2G im Einzelhandel bundesweit abgeschafft und in der Gastronomie von 2G plus auf 2G umgestellt werden. Zudem sollen bundesweit mehr Zuschauer zugelassen werden: 50 Prozent im Sport mit begrenzter Höchstzahl und 75 Prozent in der Kultur. „In Bayern hatte Söder zuletzt die Corona-Regeln entsprechend gelockert.

Grundsätzlich forderte Söder eine Überarbeitung der gesamten Corona-Regelungen. „Leider hat sich Deutschland in einem Dickicht unterschiedlicher Vorschriften verheddert. Wir brauchen also weniger Regeln und stattdessen klare und verständliche Grundsätze. (…) Das alles muss jetzt entschieden und geplant werden. Außerdem ist eine Notfallstrategie gegen mögliche neue Wellen und Mutationen erforderlich. Eine Vertagung entfällt diesmal.“

RKI registriert 76.465 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1459,8

das Die landesweite 7-Tage-Inzidenz ist den zweiten Tag in Folge gesunken – allerdings ist die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Montagmorgen den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche angegeben 1459.8 an. Am Tag zuvor war der Wert erstmals seit Ende Dezember gefallen und lag bei 1466,5 (Newsticker Sonntag, 13. Februar). Ob dies wirklich eine Trendwende im Infektionsgeschehen in Deutschland bedeutet, ist schwer zu beurteilen. Es könnte auch sein, dass der Rückgang der Inzidenz nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge einer solchen ist überlastetes Berichts- und Testsystem ist.

Unter anderem könnte es auch eine Rolle spielen, dass manche Menschen Lassen Sie einen positiven Selbsttest oder Schnelltest nicht mit einem PCR-Test abklären. Sie erscheinen dann nicht in der Statistik. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1426,0 (Vormonat: 470,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI innerhalb eines Tages 76.465 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5 Uhr morgens widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 95.267 Infektionen.

Deutschland waren nach den neuen Informationen 42 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden aufgeführt. Vor einer Woche gab es 49 Todesfälle. 12.421.126 Infektionen mit Sars-CoV-2 hat das RKI seit Beginn der Pandemie gezählt. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

das Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von sieben Tagen in Kliniken kamen, lag am Freitag bei 6,46 je 100.000 Einwohner am (Donnerstag: 23.06.). Darunter können auch Personen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende werden keine Daten zu Krankenhauseinweisungen veröffentlicht. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 8.838.800 an. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben oder daran beteiligt waren stieg auf 119.977.

mw/mh/dpa