Liveticker Corona am Wochenende 12./13. März: Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land

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Während des Unterrichts liegt eine Maske auf einem Federmäppchen.

© Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

  • VonBenjamin Schneider

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  • Martin Hunger

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München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt nach wie vor für Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen am Wochenende (12./13. März) im Newsticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 374 (Quelle/Stand: DIVI, 12. März, 8:05 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 718,7, Landkreis Rosenheim 766,1, Landkreis Traunstein 1614,8, Landkreis Berchtesgadener Land 1990,1, Landkreis Mühldorf 2522,3, Landkreis Altötting 2171,9 (Quelle/Stand: RKI, 12. März, 3:33 Uhr)
  • Bisher infizierte Personen: Stadt Rosenheim 17.372, Landkreis Rosenheim 70.078, Traunstein 52.677, Berchtesgadener Land 32.366, Mühldorf 35.221, Altötting 29.504 (Quelle/Stand: RKI, 12. März, 3:33 Uhr)
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 120, Landkreis Rosenheim 692, Traunstein 329, Berchtesgadener Land 175, Mühldorf 280, Altötting 309 (Quelle/Stand: RKI, 12. März, 3:33 Uhr)
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Update, 13.14 Uhr – Jeder 22. Schüler wegen Corona zu Hause – viele Kitas betroffen

In Bayern verpasste jeder 22. Schüler wegen Corona den Präsenzunterricht. Stand Freitag fehlten 3,05 Prozent der Schüler wegen eines positiven Tests und weitere 1,49 Prozent wegen Quarantäne, wie das Bildungsministerium auf Anfrage mitteilte.

Auch viele Kinderbetreuungseinrichtungen sind von der Pandemie betroffen. Nach Angaben des Sozialministeriums waren mit Stand Freitag 3,57 Prozent der rund 10.200 Einrichtungen von Schließungen betroffen. 26 wurden vollständig geschlossen, 343 teilweise. In weiteren 1032 Kitas wurde nach einzelnen Corona-Fällen intensiver getestet.

Update, 11.17 Uhr – Ärztevertreter für die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht in Innenräumen

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen vor einem Ende der Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen gewarnt. „Das Tragen von Masken ist eine bewährte und einfache Schutzmaßnahme. Es wäre ein Fehler, dieses Instrument ohne Not aus der Hand zu geben“, sagte Marx den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Masken können eingesetzt werden, um sich und andere wirksam vor einer Ansteckung zu schützen. „Die Bundesländer sollten daher in jedem Fall Fall die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen auch nach dem 20. März aufrechterhalten.“

Ein von der Bundesregierung vorgelegter Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes in der Corona-Pandemie soll regeln, was die Länder weiter vorschreiben können, wenn wie vereinbart alle weitreichenden Schutzmaßnahmen bis zum 20. März entfallen. Maskenpflichten in Pflegeheimen, Kliniken und im öffentlichen Nahverkehr sowie Testpflichten in Pflegeheimen und Schulen sollen weiterhin möglich sein. Auch die Maskenpflicht in Fernverkehrszügen und Flugzeugen soll bundesweit bestehen bleiben.

An Orten, an denen sich die Corona-Lage zuspitzt, sollen strengere Auflagen verhängt werden können: Maskenpflicht, Abstandsgebot, Hygienekonzepte sowie Impf-, Genesungs- oder Testbescheinigungen (3G/2G/2G plus) – aber nur, wenn die der jeweilige Landtag befasst sich vorher damit.

Update, 9.09 Uhr – Aktuelle RKI-Zahlen für die Region

Die Entwicklung der Inzidenzen in Südostbayern (Stand 12. März).

© www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut RKI in den vergangenen 24 Stunden unterschiedlich entwickelt. Die Inzidenzen in Stadt und Kreis Rosenheim steigen langsam an, nachdem das Rosenheimer Gesundheitsamt einen Datenfehler nach zehn Tagen beheben konnte (rund 6000 Fälle müssen nachbearbeitet werden).

Die Vorfälle im Einzelnen: Landkreis Altötting (von 2093 bis 2172), Landkreis Mühldorf (von 2389 bis 2522), Landkreis Berchtesgadener Land (von 2029 bis 1990), Landkreis Traunstein (von 1663 bis 1615), Stadt Rosenheim ( von 341 bis 719) und Landkreis Rosenheim (von 400 bis 766). Das RKI meldete für die Region zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach starben im Kreis Altötting zwei Menschen. Weitere Informationen zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.

RKI registriert 237.086 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1496,0

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat einen Spitzenwert für die bundesweite 7-Tage-Inzidenz gemeldet. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI am Samstagmorgen mit 1496,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 1439,0. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1220,8 (Vormonat: 1474,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI innerhalb eines Tages 237.086 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5.03 Uhr widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 192.210 Infektionen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden 249 Todesfälle registriert. Vor einer Woche waren es noch 255 Tote. Das RKI hat seit Beginn der Pandemie 16.994.744 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 gezählt. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von sieben Tagen in Kliniken kamen, lag laut RKI am Freitag bei 7,0 (Donnerstag: 6,74) pro 100.000 Einwohner. Darunter sind viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Das RKI gab die Zahl der Genesenen am Samstag mit 13.273.700 an. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben oder daran beteiligt waren, stieg auf 125.521.

mh/bcs/dpa