Der Amerikaner startete seine Karriere in Deutschland in den 1990er Jahren – durchaus erfolgreich. Jetzt blickt er auf die Zeit zurück.
London – Hollywoodstar Mark Wahlberg (50) denkt gerne an seine kurze Eurodance-Musikkarriere in Deutschland zurück. „Es war eine tolle Zeit für uns“, schwärmte der ehemalige Rapper, der Mitte der 1990er Jahre als Marky Mark mit dem Reggae-Musiker Prince Ital Joe mehrere Hits hatte, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in London.
„Das war auch der Beginn meiner Karriere als Schauspieler“, sagt Wahlberg, der an diesem Donnerstag mit der Videospiel-Adaption „Uncharted“ in den Kinos zu sehen ist. „Ich hatte damals noch viel Liebe und Leidenschaft für die Musik in mir.“
Kurz nachdem er seine erste Filmrolle in den USA ergattert hatte, nahm er mit Prince Ital Joe und den deutschen Produzenten Alex Christensen und Frank Peterson das Eurodance-Album Life In The Streets auf, aus dem 1993 und 1994 die Hits Happy People und „United“ hervorgingen. Das Duo tourte durch Deutschland und trat unter anderem in der „Bravo Super Show“ auf. „Ich hatte die Möglichkeit, in Deutschland weiter Musik zu machen, während ich bereits in den USA Filme drehte“, erinnert sich Wahlberg.
Selbstzweifel
Dass er seine musikalischen Erfahrungen für eine Rolle einsetzt und vielleicht sogar in einer Musical-Verfilmung mitspielt, kommt für den Tausendsassa nicht in Frage. „In dem Film zu singen und zu tanzen fühlt sich für mich wirklich komisch an, es lässt mich an Selbstzweifeln zweifeln“, sagte Wahlberg, der 2007 für „The Departed“ eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller erhielt. „Abgesehen davon würde ich fast alles machen. Ich bin auch als Comedian gesehen worden“, sagte der 50-Jährige. „Ich habe keine Angst, mich lächerlich zu machen. Ich habe nur Selbstzweifel, wenn ich singe und tanze.“
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