Es wird nicht die erste Haftstrafe für Menowin Fröhlich sein.Bild: Presse- und Wirtschaftsservice / Bernd Kammerer
Strafverfahren gegen den ZweitplatziertenDSDS„-Kandidat von 2009, Menowin Fröhlich. Der 34-Jährige war alkoholisiert gefahren – und ohne Führerschein. Er war bereits zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, doch die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein. Und obwohl Menowin und Hatten seine Anwältinnen und Anwälte vor Prozessbeginn noch Optimismus gezeigt, wurde nun klar: Der sechsfache Familienvater muss für ein Jahr und zwei Monate ins Gefängnis.
Menowin hoffte auf eine Bewährungsstrafe
Menowin hatte bis zuletzt gehofft, der Haft zu entkommen. Vor Beginn des Prozesses sagte der Sänger in seiner Instagram-Story, er würde sich freuen, wenn „der ganze Spuk“ endlich vorbei sei und hoffe, dass im Wiederaufnahmeverfahren alles gut gehe. „Es begleitet mich jetzt seit fast zwei Jahren und mir geht wirklich die Kraft aus“, fügte er hinzu.
Kurz vor Prozessbeginn sprach Menowin mit seinen Fans. Bild: Screenshot instagram/menowin_official
Auch Menowins Anwalt Claus Eßner zeigte sich vor dem Verfahren sehr zuversichtlich. „Heute gehe ich davon aus, dass das endlich ein Ende hat, so wie wir es 2020 beim Landgericht hatten, nämlich Bewährung“, sagte er kurz vor den Verhandlungen RTL angekündigt. „Heute werden keine Handschellen klicken. Das ist sicher.“
„DSDS“-Kandidat musste sich vor der Justiz rechtfertigen
Angesichts der optimistischen Prognose fällt das abschließende Urteil umso ernüchternder aus: Menowin Fröhlich muss für 14 Monate ins Gefängnis – und ohne Bewährung. Ursprünglich war für den Sänger eine einjährige Bewährungsstrafe angesetzt worden, doch weil gegen ihn ein weiterer Strafbefehl wegen Betrugs vorliegt, muss er zwei weitere Monate hinter Gitter.
Es ist nicht das erste Mal, dass Menowin mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Der 34-Jährige musste wegen gefährlicher Körperverletzung und Betrugs vier Jahre hinter Gittern sitzen. Nun muss der Sänger erneut ins Gefängnis – obwohl er sich Besserung geschworen hatte. „Es ist ein Ort, an den ich nie wieder gehen wollte. Das wäre wirklich der Hammer. Alles würde in mir zerbrechen“, wird das Magazin zitiert „Promi-Blitz“ aus der Dokumentation „Menowin – Mein Dämon und ich“.
Nach Drogenproblem: Menowin ist heute „clean“.
Menowin hat seit jungen Jahren ein Drogenproblem. Nach Angaben des Senders RTL soll er während des Prozesses zugegeben haben, mit 19 Jahren das erste Mal Koks genommen zu haben. Nach einem Entzug sei er nun aber völlig „clean“. Keine Cola, kein Alkohol, „höchstens ein alkoholfreies Bier, wenn die Bundesliga läuft“, sagte der 34-Jährige im Gerichtssaal.
(fw)