– Vor 27 Jahren verschwand die damals 19-jährige Sonja Engelbrecht in München. 2020 wurde in einem Wald ein Oberschenkelknochen der jungen Frau gefunden. Und die Suche geht weiter.
Bei einer Suchaktion im Mordfall Sonja Engelbrecht hat die Polizei einen Kieferknochen gefunden. Das teilte die Münchner Polizei mit.
Man könne davon ausgehen, dass es sich um menschliche Knochen handele, sagte eine Polizeisprecherin. Ob sie von der vor 27 Jahren verschwundenen Frau stammen, dürfte frühestens nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung am Donnerstag klar sein.
Seit Montag sucht die Kriminalpolizei wieder mit einem Großaufgebot nach Spuren. Rund 100 Einsatzkräfte sind laut Polizei in einem Waldgebiet bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt unterwegs.
Im Sommer 2020 wurde in diesem Waldgebiet ein Oberschenkelknochen des vermissten 19-jährigen Engelbrecht entdeckt. Im April 1995 verschwand der Gymnasiast in München spurlos. Bereits im Herbst 2021 hatte es bei Kipfenberg eine Großsuche gegeben, die dann aber wegen des Winterwetters eingestellt wurde.
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