Das Land Nordrhein-Westfalen arbeitet seit langem am Gigawatt-Pakt. Diese soll – auch wegen des Ukraine-Krieges – die Energieversorgung sichern.
Dortmund – Der Ukrainekrieg hat die Energiefrage in Deutschland und im Bundesland aufgeworfen NRW* komplett überarbeitet. Müssen wir uns Sorgen machen, im kommenden Winter ausreichend heizen zu können? Die Frage ist berechtigt, wie RUHR24* Weiss.
Bundesstaat | NRW |
Hintergrund | Energiekrise aufgrund des Ukraine-Krieges |
Lage | Rheinisches Revier in Nordrhein-Westfalen |
NRW: Ukraine-Krieg zwingt Bundesland, Mega-Energieprojekt voranzutreiben
Im Westen NRWs erstreckt sich zwischen Mönchengladbach, Aachen und Erftstadt das sogenannte Rheinische Revier. Und das spielt im Zuge des Energieversorgungsengpasses eine ganz besondere Rolle. Die Gigawatt-Pakt-Pläne wurden nicht angesichts der russischen Aggression konzipiert.
Der Ruf nach mehr Erneuerbaren Energien hallt seit langem wider und ist nicht mehr zu überhören – sowohl aufgrund der aktuellen Klimadebatte als auch des Ukraine-Krieges* (mehr Neues aus Nordrhein-Westfalen* bei RUHR24).
Insgesamt gehören dem Gigawatt-Pakt das Land Nordrhein-Westfalen sowie insgesamt 50 Kommunen sowie Energieunternehmen und Projektträger an. Vorrangiges Ziel ist es, die Abhängigkeit von fossilen Energien* zu verringern, wie NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Montag (21. März) sagte. Erneuerbare Energien sind die Zukunft. Doch was bedeutet das für die Menschen in NRW und wie profitieren sie davon?
Das Wirtschaftsministerium bestätigte gegenüber RUHR24, dass das Rheinische Revier in NRW eine Energieregion bleiben wird. Der Weg von der Braunkohle hin zu Wind- und Sonnenenergie beginnt und wird beschleunigt. Dort soll nicht nur Strom, sondern auch Wärme produziert werden. Ziel ist es, die Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien bis 2028 auf fünf Gigawatt mehr als zu verdoppeln.
Krieg in der Ukraine wirkt sich auf NRW aus: Wirtschaftsministerium will Abhängigkeiten brechen
Erneuerbare Energien verbessern die Luftqualität und reduzieren die Schadstoffbelastung. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die riesigen Braunkohlebrachen verschwinden. Letztlich erhöht dies auch die Lebensqualität in der Region.
Zudem ist laut Wirtschaftsministerium mit einem Stellenzuwachs zu rechnen. Laut einer Studie von IW-Beratung bis zu 27.000 neue Arbeitsplätze können hinzugefügt werden. Nicht zu vernachlässigen sind die 14.000 Arbeitsplätze, die durch den Kohleausstieg wegfallen – aber letztlich macht der Gigawattpakt die Region wirtschaftlich attraktiver.
NRW: Ukrainekrieg als Beschleuniger beim Ausbau erneuerbarer Energien
Letztlich soll der Gigawattpark auch dafür sorgen, dass er nicht mehr auf externe Energiequellen angewiesen ist, wie das Wirtschaftsministerium gegenüber RUHR24 bestätigte. Ob und wann solche Projekte Auswirkungen auf die Preise haben werden, die derzeit sind merkur.de auch in allen Energiefragen* sind problematisch, aber aufgrund des Ukraine-Krieges im Moment schwer zu sagen.
Neben den größeren Städten Aachen, Mönchengladbach und Neuss sowie zahlreichen Landkreisen gehören auch RWE, die RheinEnergie AG, weitere NRW-Unternehmen und Stadtwerke zum Gigawattpark. Das Wirtschaftsministerium bestätigte gegenüber RUHR24, dass die ersten Bewertungsergebnisse zum weiteren Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen im April 2022 bekannt gegeben werden. *RUHR24 und merkur.de sind Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIEN.