Ohne Wissen des Nutzers: Diese Google-Apps teilen vermutlich heimlich Nutzerdaten

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Ohne Wissen des Nutzers: Diese Google-Apps teilen vermutlich heimlich Nutzerdaten

Google Phone- und Google Messages-Apps sind bei vielen Android-Nutzern sehr beliebt. Wie jetzt der „GoogleWatchBlog“. gemeldetDiese beiden Anwendungen senden jedoch ohne Wissen der Nutzer regelmäßig Daten an die Google-Server.

Laut einem Bericht von Douglas J. Leith, einem Informatikprofessor aus Dublin, werden unter anderem folgende Daten geteilt:

  • SHA256-Hash jeder gesendeten Nachricht
  • Telefonnummern aller Nachrichten und Anrufe
  • Zeitstempel für alle Nachrichten und Anrufe
  • Dauer aller Anrufe

Diese Daten können eindeutig zugeordnet werden.

Google sammelt heimlich Daten: Angeblich notwendig für ein besseres Nutzererlebnis

Die Nachrichten- und Telefon-Apps von Google senden ohne Wissen der Nutzer Daten an die Server des Unternehmens.

Foto: Matt Rourke/AP/dpa

Die meisten Informationen sind nur Metadaten, deren Erfassung und Auswertung heute Standard ist. Das Hauptproblem ist die Weitergabe des Hashs der Nachrichten. Laut Leigh soll Google Rückschlüsse auf den Inhalt der Nachrichten ziehen können.

Google selbst behauptet, dass der Hash benötigt wird, um Übertragungsfehler zu erkennen. Der Rest besteht darin, die Benutzererfahrung zu verbessern und Spam zu verhindern. Unabhängig vom Zweck der erfassten Daten könnte diese Praxis, die Nutzer nicht über die Aktionen von Google zu informieren, gegen die DSGVO verstoßen. Das muss der Internetgigant vielleicht in naher Zukunft nachbessern.