Nachdem im September 2020 bei dem Rentner ein enormes Waffen- und Munitionsarsenal gefunden worden war, klagte ihn die Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz an. Am ersten Verhandlungstag habe er die Vorwürfe weitgehend eingeräumt, sagte ein Gerichtssprecher. Die Verhandlung wird am 4. April mit der Anhörung weiterer Zeugen aus dem Umfeld des Angeklagten fortgesetzt.
Im September 2020 fand die Polizei bei einer neuntägigen Durchsuchung seiner Wohnung, einer Garage und einer Lagerhalle zahlreiche Pistolen, Gewehre, Revolver und mehr als ein Dutzend Maschinenpistolen. In der Garage fanden die Beamten 256 Kilogramm Munition. In der Wohnung fanden sie 8 Kilogramm TNT-Sprengstoff. Die Fundliste umfasst auch alte Waffenteile wie abgesägte Läufe und Verschlüsse von Kriegswaffen.