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13. März 2022 – 14:51 Uhr Uhr
Russische Soldaten besetzen immer mehr Städte in der Südukraine. Am 1. März marschierten sie in Cherson ein und übernahmen die Kontrolle über das Gebiet. Doch davon lassen sich die mutigen Ukrainer nicht einschüchtern. Hunderte von ihnen gehen jetzt auf die Straße und beschimpfen die Russen: „Faschisten“.
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Tapfere Ukrainer aus Cherson demonstrieren gegen Russen
Damit hatte Wladimir Putin sicher nicht gerechnet. Anstatt vor den Russen wegzulaufen oder sich zu ergeben, stellten sich die Ukrainer tapfer seinen Soldaten entgegen. Trotz der Besetzung der Region Cherson gehen die Bürger auf die Straße. Sie halten gelb-blaue Fahnen in die Luft und demonstrieren gegen das Unrecht, das ihnen und ihren Landsleuten widerfährt.
Ein Video der Demonstration macht derzeit auf Telegram die Runde. In der Beschreibung des Videos heißt es: „Nur 78 Jahre sind vergangen, seit die Stadt von deutschen Nazis befreit wurde, und wer hätte gedacht, dass 2022 unsere ‚Nachbarn‘ an ihrer Stelle stehen würden?“
Bereits am Mittwoch kam es in Cherson zu Demonstrationen
Angehörige der russischen Nationalgarde haben nach Angaben des ukrainischen Militärs am Mittwoch in der ukrainischen Region Cherson mehr als 400 Demonstranten festgenommen. Die Menschen hatten gegen die Besetzung ihrer Heimatorte protestiert. „Aufgrund des wütenden Widerstands der Bewohner von Cherson versuchen die Besatzer, eine polizeigeführte Verwaltung aufzubauen“, teilte das ukrainische Militäroberkommando in einer Erklärung mit. (dky/ dpa)
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