Pforzheim/Enzkreis/Calwkreis. Die 7-Tage-Krankenhausinzidenz in Baden-Württemberg hat den zweiten Tag in Folge den Wert von 6,0 erreicht bzw. überschritten. Auf die derzeit geltende Alarmstufe I hat dies jedoch keine Auswirkungen. Denn abgesehen von der Hospitalisierungsinzidenz müsste auch die Zahl der Covid19-Fälle auf Intensivstationen einen bestimmten Wert überschreiten (450) – das ist mit 272 derzeit nicht der Fall belegte Betten, so die Zahlen des Landesgesundheitsamtes (LGA) vom Donnerstag.
Im PZ-Gebiet gab es laut LGA wieder viele Fälle: 461 allein in Pforzheim, die 7-Tages-Inzidenz liegt dort mittlerweile bei 1.421,2. Im Enzkreis wurden 538 Corona-Infektionen bestätigt. Dort liegt die Inzidenz jetzt bei 1.142,9; im Kreis Calw mit 382 Neuerkrankungen bei 1.520,5 (Stand: 3. Februar, 16 Uhr). Die Fälle haben sowohl in der Goldstadt als auch in den Stadtteilen zugenommen.
Der massive Anstieg der Inzidenzen traf auch die RKH-Kliniken. In der wöchentlichen Pressekonferenz wurde darauf hingewiesen, dass die Omicron-Welle die Belegschaft in Mitleidenschaft ziehe. Während im Dezember 47 Mitarbeiter der RKH-Kliniken positiv getestet wurden, waren es im Januar bereits 139. Aufsteigende Tendenz. Da wöchentliche Auswertungen erfolgen, ist seit dem 22. Januar ein deutlicher Anstieg feststellbar. Aber: Laut den RKH-Kliniken gibt es beim Vergleich von Delta zu Omikron einen deutlichen, entscheidenden Unterschied in der Verweildauer im Krankenhaus.
Ein weiterer – wenig überraschender – Schritt in Richtung Einzelhandelsmärkte in Engelsbrand ist getan: Der Gemeinderat hat am Mittwoch die Bauanträge von Edeka Fedele und Rossmann, die jeweils eine Filiale in Engelsbrand eröffnen wollen, abgesegnet. Die zweite gute Nachricht: Die Community spart viel Geld.
In Ölbronn-Dürrn und Neulingen säumten bis vor Kurzem Weihnachtsbäume die Straßen. Warum das so ist, möchte ein PZ-Leser von Schmie wissen.
Entgegen der Einschätzung des kommunalen Fachamtes spricht sich der Gemeinderat Büchenbronn als Gremium dafür aus, eine vierte Straße als Zufahrtsstraße freizuhalten. Auch die FDP-Bundestagsfraktion ist der Meinung, dass bei der Bebauung des Baugebietes Obere Lehen (letzter möglicher Teil des von FFH-Gebieten umgebenen Stadtteils) nach Lehenstraße, Beutstraße und Klemmstraße auch die Grünbacher Straße als Zufahrtsstraße genutzt werden sollte, damit während der Erschließungs- und Bauphase zur Entlastung des Areals. Eine Entscheidung trifft der Stadtrat am 15. Februar.