So lief Janinas Dschungelvertreibung hinter den Kulissen ab

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So lief Janinas Dschungelvertreibung hinter den Kulissen ab

Die „Jungle“-Kandidatinnen Janina Youssefian (l.) und Linda Nobat gerieten vor laufender Kamera immer wieder aneinander. Screenshot über rtl

Dschungelcamp

Für Model Janina Youssefian war das Dschungelcamp schneller vorbei als gedacht. Nur drei Tage nach TV-Start musste sie das Lager wieder verlassen. Der Grund: Die 39-Jährige beschimpft Mitkandidatin Linda Nobat (27) rassistisch. „Geh zurück in den Busch, wo du herkommst“, sagte Youssefian mehrmals während eines Streits am Sonntagabend, den die Zuschauer am Montagabend verfolgten.

Neue Details zeigt die „Bild“-Zeitung nunwas nach der Entlassung hinter den Kulissen geschah. Janina Youssefian wurde am Montagmorgen (Ortszeit) zum Dschungeltelefon beordert, wo ihr mitgeteilt wurde, dass sie das Camp verlassen müsse. Also musste sie sofort ihre Sachen packen und wurde von Sicherheitskräften aus dem Lager geholt und dann in ihr Hotel gefahren.

Der Sender hat nun einen Bericht dementiert, wonach RTL Janina Youssefian zunächst im Camp bleiben wollte.

Einen Tag nach dem Rauswurf schon im Flieger nach Hause

Zurück in die Fünf-Sterne-Lodge, in der die Kandidaten vor dem Start untergebracht sind, durfte sie allerdings nicht. Stattdessen mussten sie und ihre Begleiterin Yvonne für die Nacht von Montag auf Dienstag ein neues Hotel suchen. Sie soll auch ein Rückflugticket für Dienstag erhalten haben.

Das Model entschuldigte sich am Tag nach ihrem Rauswurf öffentlich für ihren rassistischen Patzer auf Instagram. „Mein Verhalten und meine Äußerungen gegenüber Linda sind nicht zu entschuldigen“, schreibt Janina Youssefian. „Ich akzeptiere die Entscheidung von RTL und möchte mich ausdrücklich von Rassismus distanzieren.“ Da sie selbst einen Migrationshintergrund hat, weiß sie, wie schmerzhaft solche Beleidigungen sind. Trotzdem hätte sie es für richtig gehalten, wenn nicht nur sie, sondern auch ihre Streitpartnerin Linda Nobat rausgeholt worden wäre.

RTL dementiert den Bericht über die Behauptung des Kandidaten

Als die „BildWie unter Berufung auf einen Produktionsmitarbeiter berichtet wurde, forderten mehrere der anderen Dschungelcamp-Teilnehmer sofortige Konsequenzen nach Janinas rassistischer Entgleisung, RTL wollte sie aber zunächst im Camp behalten – möglicherweise auch im Hinblick darauf, dass keine Follower mehr zur Verfügung standen.

Aber dann wurde befürchtet, dass die Teilnehmer nach der Show über den Vorfall sprechen würden und dass es einen Mobbing-Skandal wie damals bei ‚Promis unter Palmen‘ gibt“, beschrieb der Produktionsmitarbeiter gegenüber „Bild“ den Kurswechsel.

Der Sender bestreitet dies jedoch. Ein Sprecher sagte gegenüber „Bild“, es gebe keine Forderungen von den anderen Campern.

(nick)