Stoppelkamp: „Jeder muss wissen, worum es geht“

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Stoppelkamp: „Jeder muss wissen, worum es geht“

Der MSV Duisburg findet keinen Halt. Nach dem 3:4 gegen Saarbrücken und dem 0:5 gegen Magdeburg mussten die Meidericher am Mittwochabend im eigenen Stadion die nächste Niederlage hinnehmen. Das 3:6 gegen Osnabrück war ziemlich tief.

Allein im Feld: Moritz Stoppelkamp beim 3:6 gegen Osnabrück.
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Am Ende wurde es eine ziemlich klare Angelegenheit. Duisburg hatte sich mit einem Kraftakt zurückgekämpft und in knapp zehn Minuten ein scheinbar aussichtsloses 1:4 zum 3:4 verwandelt – doch dann leistete sich der MSV erneut entscheidende Fehler, die letztlich zu einem 3:6 führten.

Als Moritz Stoppelkamp danach vor den Kameras von „MagentaSport“ stand, sagte er zunächst: „Es ist gerade schwierig.“ Es war für Duisburgs Kapitän nicht einfach, die vergangenen 90 Minuten in Worte zu fassen – schließlich hatten die Zebras ein paar Osnabrücker Tore favorisiert und sich damit die Möglichkeit genommen, nach dem 1:0 in Wiesbaden nachzulegen.

Der MSV schwächelt defensiv

„Das waren alles vermeidbare Tore“, monierte Stoppelkamp, ​​bevor er betonte: „Jeder muss wissen, worum es hier geht.“ Das 3:6 am Mittwochabend war nicht nur das dritte mit den Gegentoren zehn zu 15 – es offenbarte auch, wie groß die Probleme sind, mit denen Duisburg zu kämpfen hat.

In der Defensive war die Mannschaft von Trainer Hagen Schmidt einmal mehr nicht drittligatauglich. Nach 24 Spielen hat Duisburg 48 Gegentore kassiert – genau zwei im Schnitt.


Wer nicht versteht, was die Stunde geschlagen hat, dem ist nicht zu helfen.


„Das ist eine Extremsituation“, sagte Stoppelkamp, ​​wenn man bedenkt, dass der MSV einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz hat, aber zwei Spiele mehr hat als der Hallesche FC, der unterm Strich steht.

Duisburg wusste erst gegen Osnabrück etwas zu bewegen, als das Spiel fast mit 1:4 verloren war. Am Ende reichte eine gute Viertelstunde aber nicht. „Das hat viel mit dem Kopf zu tun“, sagte Schmidt hinterher, nannte das unglückliche Ding „hausgemacht“ und betonte dann zwei Dinge. Einerseits: „Nur wir können für Ruhe sorgen.“ Und andererseits: „Wenn du nicht begreifst, was die Stunde gekommen ist, ist dir nicht zu helfen.“