Berlin (dpa/tmn) – Zahlen Sie die Kosten für drei, sechs oder zwölf Monate und verbrauchen Sie dann in dieser Zeit das Guthaben. Nach diesem Prinzip funktionieren monatliche oder jährliche Prepaid-Pakete für Handys. Sie eignen sich laut Telekommunikationsportal „Teltarif.de“ besonders für Nutzer mit sehr ungleichmäßigem Verbrauch.
Wichtig ist jedoch, dass das Inklusivvolumen flexibel verteilt werden kann. Dies ist nicht immer der Fall. Mit anderen Worten: Wenn von einem Monat noch Volumen übrig ist, kann es im nächsten Monat oder noch später aufgebraucht werden.
Für Notruf-Handys und Vielnutzer lohnt es sich nicht
So kann das Handy je nach Bedarf mehr oder weniger genutzt werden. Wer also zum Beispiel im Urlaub ein paar Wochen viel telefoniert und surft und dann nur gelegentlich, kommt mit solchen Paketen gut zurecht.
Für ein Notfall-Handy sind jedoch Prepaid-Pakete über mehrere Monate meist zu teuer. Und umgekehrt lohnen sie sich nicht für Menschen, die ihr Gerät täglich ausgiebig auf allen Kanälen nutzen. Denn das Inklusivvolumen ist insgesamt zu niedrig angesetzt.
Einige Pakete sind nur saisonal verfügbar
Die ersten Prepaid-Jahrespakete wurden hauptsächlich vor Weihnachten und Ostern angeboten. Hintergedanke des Anbieters: Manche würden so etwas als Geschenk unter den Weihnachtsbaum oder ins Osterkörbchen legen. Einige der mehrmonatigen Prepaid-Pakete sind laut Teltarif nur zu bestimmten Zeiten verfügbar.
Der Trend geht jedoch zu dauerhaft verfügbaren Angeboten. Denn der Vorteil für Anbieter liegt auf der Hand: Sie bekommen den Preis für Monate oder ein ganzes Jahr und binden Kunden für diese Zeit. Die Preise für Jahrespakete liegen laut Teltarif meist zwischen 50 und 100 Euro.
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