Berlin (dpa/tmn) – Sich allein am Meer treiben lassen auf einer menschenleeren Erde: Eigentlich ein Weltuntergangsszenario. Oder eine entspannende Aufführung? Wer sich in diesen Traum hineinversetzen möchte, findet in „FAR: Changing Tides“ ein wenig Ablenkung von der Realität.
Die Spieler übernehmen die Rolle von Toe, der auf einem Schiff durch eine verwüstete, postapokalyptische Welt reist. Es gibt keine menschlichen Gegner oder Monster zu bekämpfen. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Ständig muss man Hindernissen ausweichen, damit das Schiff weitersegeln kann. Ist zum Beispiel eine Brücke im Weg, muss das Segel schnell eingeholt werden. Und bei Bedarf verwandelt sich das Schiff auch schnell in ein U-Boot.
Entspannende Hektik – oder hektische Entspannung?
„FAR: Changing Tides“ wird von der Seite im Platformer-Stil betrachtet. Wie bei anderen Genreklassikern werden verschiedene Aufgaben auf mehrere Ebenen verteilt.
Aber es ist vor allem die Welt von „FAR: Changing Tides“, die einen besonderen Eindruck hinterlässt. Es gibt abwechslungsreiche Landschaften zu durchqueren. Wer sie erkundet, kann das Schiff mit neuen Items aufrüsten – so bleibt es auch bei schwerer See stabil.
Auch wenn man ständig wachsam sein muss, ist „FAR: Changing Tides“ mit seiner atmosphärischen Spielwelt dennoch ein entspannendes Erlebnis. Ob verlassene Dörfer, Eisberge oder einfach nur ein wunderschöner Sonnenuntergang, die Welt hat viel zu bieten – solange Sie immer wissen, was auf Sie zukommt.
„FAR: Changing Tides“ ist für PC, PlayStation, Xbox und Nintendo Switch für knapp 20 Euro erhältlich.
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