Trotz Absage: Gastland Portugal wird in Leipzig präsent sein

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Trotz Absage: Gastland Portugal wird in Leipzig präsent sein

Insgesamt 42 Veranstaltungen sollte das Gastland Portugal im Rahmen der Leipziger Buchmesse präsentieren. Mit den nun abgesagten Veranstaltungen wird das Land andere Wege beschreiten, um dem deutschen Publikum die Vielfalt der portugiesischen Literatur näher zu bringen. Das Motto, unter dem Portugal in diesem Jahr auf der Buchmesse auftreten soll, lautet „Unerwartete Begegnungen“.

Der Grund für die Vehemenz, mit der Portugal zu Gast sein will, liegt zum einen daran, dass das Land in diesem Jahr große literarische Jubiläen zu feiern hat, und zum anderen daran, dass es einige wichtige Übersetzungen aus dem Portugiesischen geben wird der Frühling. Deshalb haben Autoren wie Dulce Maria Cardoso, José Luís Peixoto, Yara Monteiro und Margarida Vale de Gato wird trotz Absage eine Bühne in Deutschland angeboten. Geplant sind Lesungen und Gesprächsrunden Haus des Buches und in der Schaubühne Lindenfels.

Das „Blaue Sofa“

Auf dem „Blauen Sofa“ können auch portugiesische Autoren Platz nehmen. Das von Das Autorenforum von ZDF, 3sat, DLF Kultur und Bertelsmann ist eines der Highlights der Leipziger und Frankfurter Buchmessen.

Viele Neuerscheinungen

Im Rahmen des Gastlandauftritts wurden bereits viele portugiesische Werke ins Deutsche übersetzt. Bis Mai 2022 sollen es über 50 Bücher sein. Noch im Februar erscheint an Gewerkschaftsverlag mit „Im Auge der Pflanzen“ (Übersetzung: Barbara Mesquita) ein neuer Roman der preisgekrönten Autorin Djaimilia Pereira de Almeida auf Deutsch. Auch im Februar erscheint an Amor „Geliebter Fernando Pessoa“ von Mario de Sá Carneiro. das Editionskorrespondenz veröffentlicht im März mit „Mr. Calvino and the Walk“ (Übersetzung: Michael Kegel) ein weiterer Band aus dem Zyklus „Das Viertel“ von Gonçalo M. Tavares. in dem Mare Verlag erscheint ebenfalls im März „Ferner Westen“ (Übersetzung: Kirsten Brandt) von Paulo Moura, der als Kriegsberichterstatter in ferne Länder reist und in seinem Roman von einer Motorradtour entlang der portugiesischen Küste erzählt.

Zahlreiche Bücher sind bereits erschienen. Zum Beispiel der Roman „Asche und Sand“ von Mia Couto (Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner); „Die Rückkehr“ von Dulce Maria Cardoso ((Steven Uhl) oder „Was ist ein Name“ von Ana Luísa Amaral (Übersetzung: Übersetzung: Michael Kegler und Piero Salabè)