Auch der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer strebt ein Hybridmodell aus Homeoffice und Präsenzarbeit an. „In der aktuellen Situation mit steigenden Infektionszahlen, aber auch exorbitant gestiegenen Treibstoffpreisen durch den Krieg in der Ukraine, macht es für alle Beteiligten nur Sinn, vorerst weiter überwiegend von zu Hause aus zu arbeiten“, so Bayer.
Die Allianz ermöglicht bis zu 50 Prozent der Belegschaft die Rückkehr ins Büro. Es gilt das Prinzip der Freiwilligkeit, so der Dax-Konzern. Nach Angaben des Unternehmens hatten zuletzt rund 80 Prozent der Mitarbeiter von zu Hause aus gearbeitet. Auch der Autovermieter Sixt setzt auf eine 50/50-Regelung. Eine Sprecherin erklärte, das Unternehmen setze auf die Entscheidungsfreiheit der Mitarbeiter und werde nicht kontrollieren, wer wie viel von zu Hause oder im Büro arbeitet.
Bei Siemens bleibe es bei der Empfehlung, im Homeoffice zu arbeiten, sagte ein Sprecher. Eine 100%ige Rückkehr ins Büro ist nicht das Ziel. Nach der Pandemie hätten Mitarbeiter grundsätzlich die Möglichkeit, an zwei bis drei Tagen in der Woche remote zu arbeiten.
Bei der Deutschen Post ist je nach Konzern überwiegend die Arbeit vor Ort gefordert. Verwaltungsangestellte können seit Jahren von zu Hause aus arbeiten. „Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie haben Deutsche Post DHL Group Mut gemacht, dass hybride Arbeitsmodelle, die sowohl das Arbeiten im Büro als auch von zu Hause beinhalten, in Zukunft noch relevanter werden“, erklärte eine Sprecherin.
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