Die Wahlen finden am 15. Mai statt
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Was Sie über die Landtagswahl 2022 in Essen wissen müssen
Vor dem Gang zur Wahlurne sollten sich die Wähler informieren.
Foto: dpa/Jan Woitas
Essen Auch in Essen finden am 15. Mai Landtagswahlen statt. Alle Informationen zu den örtlichen Wahlkreisen und Kandidaten sowie die Ergebnisse der Landtagswahl 2017 finden Sie hier.
Am 15. Mai wird der Landtag in Nordrhein-Westfalen gewählt. In der Metropole im Ruhrgebiet stehen die Kandidaten bereits fest. Hier die wichtigsten Fakten zur Wahl in Essen im Überblick:
Welche Wahlkreise gehören zu Essen? In Essen wird in vier Wahlkreisen – Essen I, Essen II, Essen III und Essen IV – mit insgesamt 309 Wahlbezirken gewählt. Im Vergleich zur letzten Landtagswahl hat sich allerdings die Anordnung der Wahlkreise geändert. Nun gilt: Die Stadt Essen teilt sich den Landeswahlkreis 65 nicht mehr mit der Stadt Mülheim. Er besteht nur noch aus den Kreisen IV und V der Stadt Essen, der Kreis Südost wechselt vom Kreis 67 in den Kreis 66, die Kreise Burgaltendorf und Byfang wechseln vom Landeswahlkreis 66 in den Kreis 68 und der Kreis Rüttenscheid wechselt ab Landeswahlkreis 68 in den Landeswahlkreis 67 und die Bezirke Schuir und Bredeney wechseln von 67 in den Landeswahlkreis 68.
- Essen I: Von Essen die Stadtteile IV Borbeck und V Altenessen/Karnap/Vogelheim
- Essen II: Aus Bezirk I Stadtmitte/Frillendorf die Bezirke 6 Südostviertel, 11 Huttrop und 36 Frillendorf sowie die Bezirke VI Zollverein und VII Steele/Kray
- Essen III: Ab Bezirk I Stadtmitte/Frillendorf die Bezirke 1 Stadtkern, 2 Ostviertel, 3 Nordviertel, 4 Westviertel, 5 Südviertel, Bezirk III Essen-West und ab II Rüttenscheid/Bergerhausen Bezirk 10 Rüttenscheid
- Essen IV: Aus Kreis II Rüttenscheid/Bergerhausen die Kreise 12 Rellinghausen, 13 Bergerhausen und 14 Stadtwald sowie die Kreise VIII Essen-Ruhrhalbinsel und IX Werden/Kettwig/Bredney
Welche Kandidaten können in Essen über die Erststimme gewählt werden?
In jedem der vier Essener Wahlkreise wird ein Direktmandat vergeben. Es geht an den Bewerber mit den meisten Erststimmen. Das sind die Kandidaten der Bundestagsparteien:
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Foto: Christian Albustin
- Essen I: Jessica Fuchs (CDU), Thomas Kutschaty (SPD), der als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten antritt, Klaus Gräber (FDP), Guido Reil (AfD)
- Essen II: Thomas Ziegler (CDU), Frank Müller (SPD), Heiko Müller (FDP), Jens Schmitz (AfD)
- Essen III: Eva Großimlinghaus (CDU), Julia Kante-Hausmann (SPD), Detlef Heinrich (FDP), Stefanie Brecklinghaus (AfD)
- Essen IV: Fabian Schrumpf (CDU), Judith Schlupkothen (SPD), Ralf Witzel (FDP), Gabriele Graf (AfD)
Welche Parteien können über die Zweitstimme gewählt werden?
Zugelassen werden jedenfalls die bereits im Landtag vertretenen Parteien, also CDU, SPD, Grüne, FDP und AfD. Alle anderen Parteien müssen Unterstützerunterschriften leisten. Einsendeschluss ist der 27. März.
Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 2017 in Essen?
Mit 63,8 Prozent beteiligten sich in Essen mehr Wahlberechtigte an der Wahl als 2012 (58,8 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag knapp über dem Bundesergebnis von 65,2 Prozent.
Wie haben die Partys in Essen 2017 abgeschnitten?
Die SPD war 2017 mit 37,9 Prozent der Stimmen stärkste Kraft (NRW: 30,9). Die CDU folgt mit 31,3 (NRW: 33). Die FDP erhielt 8,5 Prozent (NRW: 12,6), die Grünen 5,6 Prozent (NRW: 6,4), die AfD erhielt in Essen 9,4 Prozent (NRW: 7,4), die Linkspartei 5,3 Prozent (NRW: 4,9).
Wie haben die Essener Abgeordneten 2017 abgeschnitten?
Drei der vier Wahlkreise gingen bei der Landtagswahl 2017 an die SPD. Die CDU konnte den Wahlkreis Essen IV für sich gewinnen. Thomas Kutschaty (SPD) gewann in Essen I mit 45,4 Prozent, Frank Müller (SPD) in Essen II mit 39,9 und Britta Altenkamp (SPD) mit 35,3 Prozent. Der Christdemokrat Fabian Psychiater aus dem Kreis Essen IV gewann mit 38,2 Prozent. Andere Politiker aus Essen schafften den Einstieg über die Listen ihrer Parteien. Das waren Mehrdad Mostofizadeh (Grüne) und Ralf Witzel (FDP).
Dieser Text wird vor der Wahl laufend aktualisiert.