Derzeit sind Stromgeneratoren sehr beliebt. Aber welchen sollte man kaufen? Benötigen Sie ein Wechselrichter-Generator-Set? Benzin oder Diesel? Hier erklären wir, welche Stromerzeuger wir empfehlen und was Sie VOR dem Kauf wissen sollten.
In diesem Artikel geht es um kleinere Stromaggregate. Sie sind NICHT geeignet, um ein ganzes Haus zu füttern! Sie produzieren Strom für die wichtigsten Haushaltsgeräte wie einen Kühlschrank, wenn der Strom ausfällt oder Sie auf dem Campingplatz Strom brauchen.
So betreibt man einen Generator
Im Video erklären wir die Grundlagen von Generatoren und wie man sie benutzt:
So können Sie beispielsweise bei einem Stromausfall den Generator draußen lassen (wegen der Abgase) und mit einem Verlängerungskabel eine Mehrfachsteckdose im Haus anbringen, um die wichtigsten Geräte mit Strom zu versorgen. Das Gerät sollte nach Möglichkeit abgedeckt werden, damit es nicht nass wird, aber auch nicht abgedeckt werden, da es sonst überhitzt. Diese „kleinen“ Generatoren sind nicht geeignet, um Strom in ein Haus einzuspeisen. Dafür eignen sich besser größere Stromerzeuger, die dann auch geerdet sind. Diese kosten aber ab etwa 1500 Euro aufwärts.
Welchen Generator kaufen? Wie teuer?
Der im obigen Video gezeigte Generator hat ungefähr Ende 2020 gekostet 350Euro. Der Preis ist jetzt oben 570 Euro ist gestiegen. Grund ist die erhöhte Kundennachfrage. Wundern Sie sich also nicht über die Preise. Auf welche technischen Informationen Sie achten sollten, erklären wir weiter unten im Text.
Preis-Leistungs-Empfehlung: Matrix PG 2000i (im Video vorgestellt)
Wer einen kleinen Stromerzeuger für den Notfall sucht, der mit 23 kg noch halbwegs „handlich“ ist, der schaue sich „den Matrix PG 2000i“ an. Auch das haben wir im obigen Video vorgestellt.
Alternativen:
- Ein etwas billigerer, aber ähnlicher Inverter-Stromgenerator ohne USB-Anschlüsse: NTG GNR.2050.
- Mit rund 780 Euro etwas teurer, aber mit kleinem Display: DENQBAR DQ-0301.
Der Publikumsliebling: Honda EU 22i
Dieser Stromerzeuger erfreut sich seit langem großer Beliebtheit und ist daher schwer zu finden oder vergleichsweise teuer. Es gilt als sehr langlebig und robust, verfügt aber nicht über eigene USB-Anschlüsse. Alternativ können Sie das Gerät finden Auch bei eBay-Kleinanzeigen.
Unterschied zwischen Stromgenerator, Stromgenerator und Stromgenerator
Stromerzeuger + Verbrennungsmotor = Stromerzeuger/Generator.
Ein Stromgenerator ist eine elektrische Maschine, die Bewegung in Strom umwandelt. Die Bewegung wird durch einen Verbrennungsmotor erzeugt, der mit Benzin oder Diesel betrieben wird. Zusammen ergibt ein Stromerzeuger mit einem Verbrennungsmotor den sogenannten Stromgenerator. „Generator“ ist nur ein anderes Wort für „Generator“.
Und was ist nun ein Wechselrichter? Welche Vorteile hat er?
Auch Geräte wie Smartphones und Computer können an Inverter-Stromerzeugern betrieben werden! Sie sind auch leiser, wenn sie wenig Leistung liefern. Stromerzeuger sind oft vergleichsweise günstig, da sie nicht über Invertertechnik verfügen. Beispiel: Das Einhell TC-PG 25/E5 kostet weniger als 400 Euro, hat aber keine Invertertechnik.
Ein Inverter Stromerzeuger ist ein Stromerzeuger mit Invertertechnik. Diese haben zwei wesentliche Vorteile:
- Motorlast wird an den benötigten Strom angepasst: Ein Generator ohne Wechselrichtertechnik muss konstant mit einer bestimmten Drehzahl laufen, um Strom zu liefern. Ein Inverter-Generator kann die Motorlast an die aktuell benötigte Leistung anpassen. Das heißt, wenn wenig Strom benötigt wird, läuft der Motor mit niedriger Last, wenn hoher Strom verwendet wird, läuft der Motor mit Volllast. Dadurch sind Inverter-Stromerzeuger deutlich leiser, wenn nur wenig Leistung benötigt wird.
- Keine Spannungsschwankungen (reine Sinuswelle): Durch die Funktionsweise der Inverter-Technologie liefern Stromgeneratoren einen konstanten Stromfluss ohne Spannungsschwankungen. Das bedeutet, dass empfindliche Geräte, die Spannungsschwankungen nicht tolerieren können, wie z Computer, Laptops, Smartphones und Handys.
Stromaggregat: Benzin oder Diesel?
Benzin für den kurz- und mittelfristigen Einsatz. Diesel für den anspruchsvollen und langfristigen Einsatz.
Je öfter und länger Sie einen Generator verwenden, desto eher empfehlen wir einen Dieselmotor. Professionelle Stromaggregate auf Baustellen haben größere Motoren und werden mit Diesel betrieben, weil sie im Durchschnitt weniger Kraftstoff verbrauchen und auf eine bessere Leistung ausgelegt sind.
Beachten Sie aber auch, dass Dieselgeneratoren meist teurer sind. Bei längeren Laufzeiten und dem günstigeren Diesel amortisieren sich die Anschaffungskosten mit der Zeit. Ein Nachteil ist, dass Dieselgeneratoren tendenziell lauter sind als solche, die mit Benzin betrieben werden.
Benzin-Generator-Set | Diesel-Generator-Set | |
Leistung | Niedriger | Höher |
Volumen | Leiser | lauter |
Konstruktion | Kleiner | Größer |
Anschaffungskosten | billiger | Teuer |
Benzinpreis | Teuer | billiger |
Wie laut ist ein Generator? Wie macht man es leiser?
Halten Sie Abstand und kaufen Sie einen Inverter-Generator, wenn Sie Ihre Ohren mögen.
Stromgeneratoren sind in der Regel 70 bis 90 dB laut, sofern sie nicht speziell isoliert sind. Direkt daneben möchte man auf keinen Fall stehen. Erst ab einer Entfernung von 10-30 Metern sinkt der Geräuschpegel auf etwa 60 dB und wird erträglich. Befindet sich der Stromerzeuger beispielsweise hinter einem Gartenhaus, kann die Lautstärke weiter reduziert werden. Stromerzeuger mit Inverter-Technologie sind deutlich leiser (ca. 75 dB am Gerät), wenn sie nur geringe Leistung liefern müssen.
AUF KEINEN FALL Sie sollten einen Generator hineinstellen oder ihn abdecken, um ihn leiser zu machen! Ein Generator hat einen Auspuff und wird am Ausgang sehr heiß. Wenn sich diese Gase konzentrieren oder Abdeckungen Feuer fangen, kann dies tödlich sein. Wer mag, kann für den Stromgenerator ein extra Gehäuse bauen und mit einer Auspuffverlängerung die Gase nach außen leiten, damit der Lärm „tot ablaufen“ kann.
Wie viel Watt soll mein Generator liefern?
Das hängt von Ihren Verbrauchern ab. Wer beispielsweise 1000 Watt benötigt, sollte mindestens einen 1500 Watt Generator kaufen, da die Werte von Generatoren teilweise geschönt werden. In der Praxis tun sie also etwas weniger als angegeben. Für kleine Notfälle sollte ein 2000-Watt-Stromgenerator mit Invertertechnik für eine saubere Sinuswelle ausreichen.
Wie lange sollte ein Generator laufen?
Auch professionelle Dieselgeneratoren, die man auf Baustellen findet, können nicht dauerhaft laufen. Sie brauchen Ruhephasen. Gleiches gilt insbesondere für die oben vorgestellten kleineren mobilen Benzingeneratoren. Wir empfehlen, diese Geräte maximal 4-6 Stunden am Stück laufen zu lassen. Andernfalls beachten Sie die Anweisungen Ihres Herstellers.
Generatoren: Technische Daten beachten
Wenn Sie zwischen mehreren Generatoren wählen möchten, achten Sie auf die technischen Daten:
- Motorzyklus: Es sollte mindestens ein 4-Takt-Motor sein.
- Laufzeit: Wie lange läuft der Generator maximal, wenn er vollgetankt ist?
- Tankinhalt: Wie viel Kraftstoff passt in den Generator? Ist es Benziner oder Diesel?
- Verbrauch: Wie viel Liter/Stunde verbraucht das Gerät?
- Maximale Performance: Wie viel Watt liefert das Gerät? Dies bestimmt, wie viele und welche Geräte Sie verbinden können.
- Dauerleistung: Wie viel Leistung kann der Stromerzeuger auf Dauer liefern? Die maximale Leistung wird oft nur kurzzeitig erreicht.
- Arbeitstemperatur: Unter welchen Temperaturen arbeitet der Generator zuverlässig?
- Dezibel: Wie laut ist das Gerät im Betrieb und unter Last?
- Verbindungen: Wie viele Steckdosen (230 V) gibt es? Gibt es USB- und 12V-Anschlüsse?
- Größe: Wie groß und mobil ist der Stromgenerator? Lässt es sich „bequem“ transportieren?
- Gewicht: Wie schwer ist das Stromaggregat? Kann es mit einer Hand getragen werden?
Stromaggregat warten und lagern
Wenn Sie einen Stromerzeuger einlagern möchten, achten Sie auf Folgendes, damit er lange funktioniert:
- Lagern Sie das Stromaggregat ohne Benzin oder mit so wenig Benzin wie möglich.
- Schaltet die Luftzufuhr ab, um das Entweichen der Brenngase zu verhindern.
- Stellt die Kraftstoffzufuhr auf „Aus“.
- Schaltet alle Schalter aus.
- Lagern Sie den Stromerzeuger aufrecht, so wie er betrieben werden soll – also nicht gekippt und nicht auf der Kante.
- Lassen Sie den Stromerzeuger abkühlen, bevor Sie ihn irgendwo lagern.
- Wechseln Sie das Öl regelmäßig.
- Lesen Sie die Bedienungsanleitung, um zu erfahren, wie oft und wann das Öl gewechselt werden muss und wann Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.