Angesichts der aktuellen Situation in der Ukraine befürchten viele Menschen, dass ein Kalter Krieg mit Russland erneut aufflammen könnte. Ulrich Schüll, Sachbearbeiter Zivil- und Katastrophenschutz im Landkreis, berichtet, was im Ernstfall zu beachten ist.
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Zivil- und Katastrophenschutz beginnen bei Hochwasser und enden bei Schneekatastrophen. Im Bedrohungsfall würde sich das Arbeitsfeld ändern, also von Zivilschutz zu Zivilschutz. Der Bund hat im Bevölkerungsschutz die Aufgabe, die Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren zu schützen.
Laut Bundesamt für Immobilienaufgaben gebe es in Deutschland keine öffentlichen Notunterkünfte mehr, sagt Schüll. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde die Sicherheitslage neu bewertet. Hinzu kamen die enorm hohen Wartungskosten und die sehr kurzen Warnzeiten im Angriffsfall. Die Unterstände wurden daher weitgehend abgebaut.