Kaum jemand hierzulande ist vom Leid der Menschen in der Ukraine unberührt. Deshalb haben viele Städte und Kreise Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge und Sammelstellen für Hilfsgüter eingerichtet. Wir haben einen ersten Überblick zusammengestellt.
der Landkreis Freyung-Grafenau bereitet unter anderem die Einrichtung von Gemeinschaftsunterkünften in Wohnheimen im Stadtteil vor. Gleichzeitig werden Informationen zu möglichen Einzelunterkünften, Wohnungen und ähnlichem für einen längeren Aufenthalt von Kriegsflüchtlingen gesammelt und gesichtet. „Konkrete Informationen, ob, wann und in welcher Zahl auch ukrainische Flüchtlinge im Landkreis aufgenommen werden müssen, liegen noch nicht vor“, sagte Landrat Sebastian Gruber. Aber Sie wollen vorbereitet sein. Für Bürgerinnen und Bürger, die privaten Wohnraum für Flüchtlinge bereitstellen wollen, hat das Landratsamt eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet: [email protected].
Auch in Landkreis Passau man ist aktiv geworden und hat eine zentrale Anlaufstelle für Hilfsangebote geschaffen. Auch in der Region rund um die Drei-Flüsse-Stadt wird die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine vorbereitet, die dann mit Textilien, Kleidung, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten versorgt werden müssen. „Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend“, sagt Landrat Raimund Knaidinger. In dem Stadt Passau Nach Angaben des Büros von Oberbürgermeister Jürgen Dupper wurde eine Koordinierungsgruppe eingerichtet. Wer privaten Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0851/396-150 wenden.
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Die Hilfsbereitschaft ist ähnlich Landkreis Deggendorf. Bürgerinnen und Bürger sammeln Spenden für die Menschen in den Kriegsgebieten und bieten ihre Hilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen an. Kirche, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen arbeiten Hand in Hand. Das Landratsamt veröffentlicht auf seiner Homepage (landkreis-deggendorf.de) Informationen über bekannte Hilfsangebote. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen oder anderweitige Hilfe anbieten möchte, kann dies per E-Mail an [email protected] tun. Ab Dienstag wird zudem eine zentrale Rufnummer 0991/3100-400 für Hilfsangebote freigeschaltet.
Die Bezirksamt Regen bereitet sich auf eine mögliche Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. „Wir wissen noch nicht, inwieweit uns das betreffen wird“, sagt Landrätin Rita Röhrl. „Dennoch wollen wir vorbereitet sein“, so der Landrat weiter. Das Landkreisamt hat dafür das E-Mail-Postfach [email protected] eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger, die Unterkünfte zur Verfügung stellen, sich in der Krise engagieren wollen oder bereits erste Hilfegesuche haben, können sich ab dem 1. März an diese Adresse wenden.
Bei der Landratsamt Altötting die organisatorischen Vorbereitungen zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine werden vorangetrieben. Hier sind zwei E-Mail-Adressen eingerichtet: Einheimische Ukrainer, die nicht in ihre Heimat zurückkehren können oder wollen, wenden sich bitte an [email protected]. Und wer geeignete Unterkünfte für Flüchtlinge anbieten kann, soll sich an [email protected] wenden. Wer in Stadtteil Mühldorf am Inn Wenn Sie Hilfe anbieten möchten, können Sie dies per E-Mail an [email protected] tun.
Das auch Landratsamt Berchtesgadener Land treibt seine Planungen voran, um eventuell ankommenden Flüchtlingen schnell und unkompliziert helfen zu können. Dafür stehen bereits Unterkünfte zur Verfügung. Die Koordinierungsgruppe des Landratsamtes ist per E-Mail unter [email protected] erreichbar.
Wer in Landkreis Traunstein Wenn Sie eine Unterkunft für Menschen aus der Ukraine anbieten möchten, wenden Sie sich bitte an [email protected]. Auch hier ist die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger enorm, wie das Landratsamt mitteilt. Da der endgültige Bedarf aber noch nicht absehbar sei, werde zu gegebener Zeit gezielt zu Sachspenden aufgerufen, heißt es.
der Stadt Landshut hat für etwaige Anliegen die E-Mail-Adresse [email protected] eingerichtet; Außerdem wird die zentrale Rufnummer 0151-57915943 ab dem 1. März von 9 bis 17 Uhr (Montag bis Freitag) freigeschaltet. Die Koordination der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in der Stadt Landshut erfolgt durch den Zivilschutz gemeinsam mit dem Amt für Migration und Integration der Stadt in enger Abstimmung mit der Regierung von Niederbayern.