Phyu nahm die Auszeichnung im Beisein der deutschen UN-Botschafterin Antje Leendertse und des französischen UN-Botschafters Nicolas de Rivière in New York entgegen. Sie fühle sich sehr geehrt, sagte Phyu – und zeigte am Ende ihrer Dankesrede einen Gruß mit drei ausgestreckten Fingern, der zum Erkennungszeichen der Demonstranten in Myanmar geworden ist.
Seit dem Putsch vom 1. Februar 2021 und dem Sturz der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist das ehemalige Burma in Chaos und Gewalt versunken. Tausende Menschen wurden bereits getötet oder festgenommen. Hunderttausende sind innerhalb ihres eigenen Landes vertrieben, und viele weitere sind in Nachbarländer wie Thailand und Indien geflohen.