Erspartes in Festgeld anlegen – worauf Sie achten sollten

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Erspartes in Festgeld anlegen – worauf Sie achten sollten

Berlin. Festgeld eignet sich für Sparer, die kein Verlustrisiko eingehen wollen. So können Sie Ihr Geld für einen zuvor vereinbarten Zeitraum sicher anlegen. Übliche Laufzeiten sind laut Stiftung Warentest zwischen einem Monat und zehn Jahren.

Beim Festgeld ist die Verzinsung über die gesamte Laufzeit garantiert. Auf diese Weise haben Sparer Ertragssicherheit, können ihr Geld aber gleichzeitig nicht spontan umschichten, wenn die Zinsen steigen. Je länger die Laufzeit, desto höher sind in den meisten Fällen die Zinsen.

Bevor Sparer auf Festgeld setzen, sollten sie einiges beachten. So raten die Tester beispielsweise von Verträgen ab, die an weitere Bedingungen geknüpft sind – etwa die Eröffnung eines Wertpapierdepots oder den Kauf eines Fonds.

Zahlen Sie nicht alle Zinsen auf einmal

Laufen die Verträge über mehrere Jahre, sollten Sparer darauf achten, dass am Ende nicht alle Zinsen ausgezahlt sind. Jährlich ausgezahlt und dem Konto gutgeschrieben, können sie in den Folgejahren verzinst werden.

Laut „test.de“ ist die jährliche Gutschrift der Zinsen steuerlich meist günstiger. Denn dann wird der Betrag nicht auf einmal mit dem Pauschalsteuerbetrag verrechnet.

Achten Sie auf Kündigungsfristen und Einlagensicherung

Grundsätzlich ist es schlecht, Verträge vor Ablauf der Laufzeit zu beenden. Ein vorzeitiger Ausstieg ist oft nur unter Zinsverlust möglich und mit erheblichen Kosten verbunden.

Aber gelegentlich muss man die Angebote drei Monate vor Fälligkeit kündigen. Denken Sparer in solchen Fällen nicht rechtzeitig daran, können sie am Ende der Laufzeit womöglich nicht uneingeschränkt über ihr Geld verfügen. Es lohnt sich daher, vor Vertragsabschluss einen genaueren Blick auf die Kündigungsbedingungen zu werfen.

Wer Beträge über 100.000 Euro anlegen möchte, sollte auch die Einlagensicherung prüfen. Die Stiftung Warentest hat dafür auf ihrer Website einen eigenen Rechner. Manchmal lohnt es sich, die Beträge auf mehrere Institute zu verteilen.

Laut „test.de“ liegt die gesetzliche Einlagensicherung in der Europäischen Union bei 100.000 Euro pro Anleger und Bank. Im Insolvenzfall sichern die meisten deutschen Kreditinstitute sogar Anlagesummen von mehreren Millionen Euro ab.