Pforzheim/Enzkreis/Calwkreis. Dass die Omicron-Variante des Coronavirus deutlich ansteckender ist als alle bisherigen Varianten, lässt sich auch an den Zahlen des Landesgesundheitsamtes (LGA) ablesen. Innerhalb eines Tages haben sich mehrere hundert Menschen in Pforzheim und in den Landkreisen mit dem Coronavirus infiziert. Allerdings sollte der Verlauf einer Infektion mit omicron weniger dramatisch sein. Dementsprechend will die Landesregierung ihr Stufensystem in den nächsten Sitzungen anpassen. Mehr dazu und mehr lesen Sie in den heutigen PZ-News kompakt.
Corona: Laut LGA Die Hospitalisierungsrate in Baden-Württemberg hat erneut den Wert von drei überschritten und liegt nun bei 3,4. Auch die Inzidenzen in der Region nehmen zu. Mit 126 Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt auch die Sieben-Tages-Inzidenz in Pforzheim auf 538,8. Gleiches gilt im Enzkreis mit einer Inzidenz von 474,1 und 221 Infektionen. Und auch im Kreis Calw steigt die Inzidenz auf 495,2 und liegt knapp unter der 500er-Grenze, bei deren Überschreitung Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte nach sich ziehen. Hier kamen 214 Neuinfektionen hinzu.
Levelsystem: Der Corona-Stufenplan mit Warnstufe, Alarmstufe und Co. soll bis Ende Januar überarbeitet werden. Das sind laut der Deutschen Presse-Agentur die Pläne des baden-württembergischen Sozialministeriums. Ob damit auch weitere Lockerungen einhergehen, wird sich wohl bei den nächsten Kabinettssitzungen zeigen. Ministerpräsident Kretschmann spricht sich weder dafür noch dagegen aus.
Stadtwerke: Wegen der markanten Strompreise für Neukunden stehen die Stadtwerke Pforzheim nun unter Beobachtung der Landeskartellbehörden. Dass Neukunden deutlich mehr zahlen müssen als Bestandskunden, ist illegal. Schon zuvor war das Unternehmen vom Landtagsabgeordneten und Aufsichtsrat der Stadtwerke, Hans-Ulrich Rülke, kritisiert worden.
Geräte filtern: Es war ein Kraftakt, der fast ein Jahr dauerte. Doch nun ist es soweit: Endlich sind in der Kita Büchenbronn Fuchsbau fünf mobile Luftfiltergeräte im Einsatz. Diese wurden nur durch Spenden finanziert.