Aufschiebbare Behandlungen werden weiterhin ausgesetzt – Regensburger Nachrichten

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Aufschiebbare Behandlungen werden weiterhin ausgesetzt – Regensburger Nachrichten

Aufgrund der anhaltend angespannten Lage durch die Corona-Pandemie bleibt die aufschiebbare stationäre Behandlung in der Oberpfalz vorerst ausgesetzt.

Aufgrund der weiterhin angespannten Pandemielage verpflichtet die Regierung der Oberpfalz die COVID-19-Fachkliniken der drei Oberpfälzer Rettungsvereine, weiterhin auf alle aus medizinischer Sicht aufschiebbaren stationären Behandlungen zu verzichten. Die im November 2021 getätigten Bestellungen, die zunächst bis zum 14. Januar befristet waren, werden vorerst bis einschließlich 31. Januar verlängert.

85 Prozent der Intensivbetten sind belegt

Rund 85 Prozent der Intensivbetten in der Oberpfalz sind derzeit belegt. „Man sieht, dass der Belegungsdruck insgesamt weiterhin hoch ist“, bestätigt Landrat Axel Bartelt. 52 Intensivbetten (Stand 12. Januar) sind derzeit mit Corona-Patienten belegt, die beatmet werden müssen.

Über Omicron ist zu wenig bekannt

Auch Bartelt weist darauf hin: „Außerdem wissen wir nicht, wie sich die Ausbreitung der omicron-Variante tatsächlich auf die Situation und insbesondere die Entwicklung der Krankenhauseinweisungen auswirken wird.“ In der aktuellen Phase ist noch unklar, wie schwer der Krankheitsverlauf bei den mit omicron Infizierten tatsächlich ist.

Sicherstellung der Versorgung von Notfallpatienten

Bartelt begründet diesen Schritt auch damit, dass es weiterhin oberste Priorität habe, stationäre Kapazitäten für die Versorgung aller Notfall- und Intensivpatienten sicherzustellen.

Dringende Operationen nicht erfasst

Medizinisch dringende Operationen wie Herz- oder Tumoroperationen sind weiterhin nicht von der Verordnung erfasst. Über die medizinische Dringlichkeit entscheiden die behandelnden Ärzte.

Liste der betroffenen Krankenhäuser

Nachfolgend sind die von der Entscheidung zur Reservierung von Bettenkapazitäten betroffenen Krankenhäuser aufgelistet. In diesen wird der aufschiebbare Betrieb bis zum 31. Januar ausgesetzt:

ZRF Regensburg

Klinikum St. Hedwig – Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Steinmetzstr. 1-3, 93049 Regensburg
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Prüfeninger Str. 86, 93049 Regensburg
Caritas-Krankenhaus St. Josef, Landshuter Str. 65, 93053 Regensburg
medbo Kreiskrankenhaus Oberpfalz, Universitätsstr. 84, 93053 Regensburg
Universitätsklinikum Regensburg, Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg
Klinikum Donaustauf, Ludwigstr. 68, 93093 Donaustauf
Kreisklinik Wörth ad Donau, Krankenhausstraße. 2, 93086 Wörth ad Donau
Sana-Kliniken des Landkreises Cham, Tiergartenstr. 4, 93413 Cham
Klinikum Neumarkt, Nürnbergerstr. 12, 92318 Neumarkt in der Oberpfalz

ZRF Nordoberpfalz

Klinikum Weiden, Söllnerstr. 16, 92637 Weiden in der Oberpfalz
Krankenhaus Tirschenreuth, St.-Peter-Str. 31, 95643 Tirschenreuth

ZRF Amberg

St. Anna-Krankenhaus, Krankenhausstraße. 16, 92237 Sulzbach-Rosenberg
Klinikum St. Marien Amberg, Mariahilfbergweg 7, 92224 Amberg
Krankenhaus St. Barbara Schwandorf, Steinbergerstr. 24, 92421 Schwandorf
Asklepios Klinikum im Städtedreieck, Dr.-Sauerbruch-Str. 1, 93133 Burglengenfeld


Regierung der Oberpfalz / RNRed