„Bayern wird die Maßnahmen Schritt für Schritt anpassen, wie es die Entwicklung der Pandemie erforderlich und möglich macht“, sagte die Ministeriumssprecherin. Anders als bei Fußballspielen, Theateraufführungen oder in der Kneipe ist der Schulbesuch für Jugendliche verpflichtend. „Daher besteht eine große Verantwortung, den Schulbetrieb auch unter dem Gesichtspunkt des Infektionsschutzes so sicher wie möglich zu gestalten.“
Die Corona-Inzidenzen in Bayern waren zuletzt in fast allen Altersgruppen zurückgegangen – auch bei Schulkindern, wo die Zahlen noch am höchsten sind. Für die Altersgruppe von sechs bis elf Jahren lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 3473, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Anfang der Woche mitteilte. Das sind mehr als 500 weniger als eine Woche zuvor, aber der Wert ist immer noch rund doppelt so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung.
Auch andere Kinder im schulpflichtigen Alter sind überdurchschnittlich von Corona betroffen – doch auch hier sind die Zahlen zuletzt merklich zurückgegangen: Bei den 12- bis 15-Jährigen sank die Sieben-Tage-Inzidenz ebenfalls um rund 500 auf nun 2839. In der Gruppe der 16 – bis 19-Jährigen sank der Wert um gut 200 auf jetzt 2676.
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