24. März 2022
Ein Familienunternehmen aus Beckum im Münsterland unterstützt die Wiederaufforstung eines Mischwaldes in der Nachbarschaft.
Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz – Begriffe, die in der verwendet werden Trauer Food Ltd stehen im Fokus und sind untrennbar miteinander verbunden. Das Familienunternehmen aus Beckum im Münsterland ist seit dem 01.01.2021 klimaneutral. Neben internationalen Klimaschutzprojekten, die die Berief Food GmbH in Zusammenarbeit mit ClimatePartner unterstützt, liegt ihr auch der regionale Klimaschutz besonders am Herzen. Aus diesem Grund unterstützt das Unternehmen die Wiederaufforstung eines Mischwaldes ganz in der Nähe seines Standorts und hat 8.900 Bäume für zukünftige Generationen gepflanzt.
„Wir bekennen uns zu nachhaltigem Denken und Handeln. Wir wollen, dass unsere Welt lebenswert bleibt – für uns, aber auch für unsere Kinder. Deshalb leisten wir unseren Beitrag und engagieren uns für Umwelt und Klima“, erklärt Geschäftsführer Bernd Eßer. Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat die Berief Food GmbH ihre Klimabilanz und vermeidbares CO erstellt2Emissionen reduziert – zum Beispiel durch Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom im Jahr 2020. Das Familienunternehmen kompensiert die unvermeidbaren Restemissionen (55.000 Tonnen im Jahr 2021), die zum Beispiel beim Anbau der Rohstoffe oder beim Transport entstehen, in Kooperation mit ClimatePartner und unterstützt die Zertifizierung Internationale Klimaschutzprojekte.
Berief engagiert sich derzeit für den nachhaltigen Anbau von Paranüssen in Peru. Mit dem Projekt schützt Berief nicht nur einen Teil der Wälder des südamerikanischen Landes, sondern sichert auch Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort. Eine echte Herzensangelegenheit für das Familienunternehmen ist der Umwelt- und Klimaschutz in der Region. Beispielsweise fördert die Berief Food GmbH die Wiederaufforstung eines Mischwaldes in ihrer Nachbarschaft.
Rund zwei Hektar misst die Aufforstungsfläche in der Hofgemeinde Ennigerlohe, nur 15 Autominuten vom Firmenstandort entfernt. Ursprünglich war es ein reiner Nadelwald, der durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäferbefall zerstört wurde. Wo sich nach der Zerstörung ein „Brombeerteppich“ ausgebreitet hat, entsteht nun ein neuer vielfältiger Mischwald aus Stiel- und Traubeneichen, Spitzahorn, Hainbuche, Winterlinde, Wildbirne und Douglasie. Die meisten Pflanzen waren bereits im Winter fachmännisch gepflanzt worden. Die letzten 50 Setzlinge wurden im März von Bernd Eßer (Geschäftsführer Berief), William Yan (Sustainability Manager Berief) und Dirk Nieländer (Marketing Manager Berief), Helen Wiens (Marketing Berief) und Inga Schmidt (Marketing Berief) gepflanzt. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Frank Fraunhofer, der die Pflanzaktion im Auftrag von ClimatePartner begleitete.
Keinen Meter groß, dünn, zierlich, fast ein bisschen zerbrechlich sehen die Baumsetzlinge aus, wenn sie gepflanzt sind. Es ist schwer vorstellbar, dass es mehrere Meter hohe Bäume gibt. Für eine erfolgreiche Wiederaufforstung spielen viele Faktoren eine Rolle. Die richtige Bepflanzung ist ein wichtiger erster Schritt – keine leichte Aufgabe in feuchten Lehmböden. Bei etwa einem Meter Abstand hieß es Spaten in den Boden stecken und schaufeln. War das Loch tief genug, wurden die Sämlinge bis zur Wurzelkrone in die Erde gesetzt. Die Löcher wurden dann gestopft und an den Seiten getrampelt. Hatte der Setzling die „Ziehprobe“ bestanden und ließ sich nicht mehr herausziehen, wurde der Baum gepflanzt.
Für die 8.900 Setzlinge heißt es jetzt wachsen, wachsen, wachsen. Je nach Baumart kann es bis zu 100 Jahre dauern, bis die Bäume ihre maximale Höhe erreicht haben. „Umwelt- und Klimaschutz sind für uns nicht nur Themen der Gegenwart. Aufforstung ist eine Investition in die Zukunft“, fasst Bernd Eßer das Engagement zusammen. Der Waldbesitzer kümmert sich um den Wald. Er ist auch für die Instandhaltung des Zauns rund um das Gelände verantwortlich. Der Zaun schützt die Bäume vor Wild und Verbiss, bis sie in etwa zehn Jahren groß genug sind. Der neue Wald bietet Insekten und vielen anderen Arten bereits einen neuen Lebensraum.
Weitere Informationen auf www.berief-food.de.